Sport: Die Qualität des Siegers neidlos anerkannt Babelsberg 03 III unterlag Potsdamer Kickers 1:4
Die sportliche Situation des SV Babelsberg 03 III gestaltet sich dieser Tage unproblematisch. Selbst das deutliche 1:4 (1:2) vom Sonntag im Heimspiel gegen die Potsdamer Kickers ändert nichts daran, dass der verbleibende Rest der Saison frei von Abstiegssorgen heruntergespielt werden kann.
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Die sportliche Situation des SV Babelsberg 03 III gestaltet sich dieser Tage unproblematisch. Selbst das deutliche 1:4 (1:2) vom Sonntag im Heimspiel gegen die Potsdamer Kickers ändert nichts daran, dass der verbleibende Rest der Saison frei von Abstiegssorgen heruntergespielt werden kann. Was jedoch die mittlere Perspektive der „Dritten“ in der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte betrifft, verharrt das Team derzeit in einer Art Schwebezustand.
Thomas Leek, sonst Trainer des SVB– Verbandsliga-Aufgebots, bemerkte nach der Partie, dass man „eigentlich, was den Umbau und die Verjüngung der Truppe betrifft, schon weiter sein wollte“. Der Mittdreißiger stellte sich noch einmal für diese eine Partie im Angriff zur Verfügung. Genutzt hat dies ebenso wenig wie das Mittun von oberligaerfahrenen Routiniers wie Maik Fabian, Sven Morschek oder Ingo Hecht. Zu deutlich war der Kontrahent vor allem läuferisch überlegen.
Zwei Tore von Maik Ullmann (16.) und Andy Noack (20.) führten vor 90 Zuschauern auf Kunstrasen an der Sandscholle die Vorentscheidung herbei. Das Anschlusstor von Ingo Hecht (45.) ließ noch Hoffnung. Zwei weitere Noack-Tore sorgten jedoch für Klarheit (50., 89.).Thomas Leek: „Ich zweifle nicht daran, dass die Potsdamer Kickers im Fall des Aufstieges ihren Weg gehen werden. Ihre fußballerische Qualität muss man neidlos anerkennen.“ Thomas Gantz
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An der Tabellenspitze der Fußball-Kreisliga wird es voraussichtlich einen Zweikampf zwischen den Potsdamer Kickers und FSV Wachow/Tremmen geben. Die beiden Führenden landeten am Sonntag jeweils klare Siege, während der Dritte, Grün-Weiß Brieselang, durch ein 1:2 in Beelitz weiteren Boden einbüßte.
Blau-Weiß Pessin – FSV Wachow/Tremmen 0:3 (0:1).
Zunächst hatten die Gäste mehr vom Spiel, mussten auf den Torerfolg aber lange warten. Erst ein Foulstrafstoß fünf Minuten vor der Pause gab Stefan Ristow die Möglichkeit zum 0:1. Pessin hielt nach dem Wechsel stark dagegen und war dem Ausgleich nahe. Erneut war es Stefan Ristow der nach einem Alleingang (83.) das 0:2 erzielte. Ein Eigentor des Pessiners Gordon Borchert (88.) brachte schließlich die endgültige Entscheidung.
SG Bornim – Eintracht Teltow 2:2 (1:1). Die Punkteteilung geht in Ordnung, denn es standen sich zwei gleich starke Teams gegenüber. Zunächst schoss Jens Weilbach (19.) die Bornimer in Führung. Der RSV konterte mit dem 1:1 durch Christoph Ehrlich (40.) und dem 1:2 durch Oliver Nopper (65.). Mit seinem zweiten Treffer rettete Jens Weilbach (82.) den Randpotsdamern doch noch einen Punkt.
Potsdamer Sport-Union 04 – Paulinenaue/Hertefelder TSV 1:0 (0:0). Bis weit in die zweite Halbzeit hinein war die Begegnung ein Langweiler, stand auf keinem hohen Niveau. Mit 16 Eckbällen und drei Treffern an das Lattenkreuz hatte die PSU weit mehr Spielanteile. Das einzige Tor fiel in der Nachspielzeit. Torsten Plötz, der vorher gefoult worden war, verwandelte einen Strafstoß zum 1:0.
SG Saarmund – TSV Perwenitz 3:0 (1:0). Ein starker Auftritt der Saarmunder, deren Sieg in Ordnung geht. Axel Richter (30.) traf in der ersten Halbzeit zum 1:0. Die weiteren Tore erzielten Tino Grabowsky per Foulelfmeter (49.) und Stefan Schmidt in der Schlussminute.
Blau-Weiß Beelitz – Grün-Weiß Brieselang 2:1 (1:0). Beelitz ging frühzeitig durch Mario Kähling in Führung und nahm den knappen Vorsprung mit in die Pause. Als Patrick Schlüter vier Minuten nach dem Seitenwechsel ausglich, schien der Tabellendritte auf der Siegerstraße. Die Schlussphase gehörte aber wieder den Gastgebern, und Fabian Fleischer (88.) gelang sogar noch der Siegtreffer zum 2:1.
ESV Lok Seddin – Fortuna Babelsberg II 1:3 (0:2). Dirck Schneider (20.) und Alexander Krenz (44.) mit einer direkt verwandelten Ecke sorgten bereits in der ersten Halbzeit für die Vorentscheidung zu Gunsten der Babelsberger. Seddin wurde dann stärker und Christoph Reich (59.) gelang sogar der Anschlusstreffer. Marian Wiehles 1:3 (68.) brachte der Lok-Elf schließlich den endgültigen K.o. Beim zweiten und dritten Babelsberger Tor machte Seddins Keeper Bengt Bretz keine gute Figur.
VfL Nauen II – Turbine Potsdam 1:1 (1:1). Es war Abstiegskampf pur bei beiderseits schwachem Niveau. Für die Potsdamer war der Punktgewinn ein Erfolg, denn sie standen 90 Minuten lang nur hinten drin. Dennoch gelang zehn Minuten nach dem Nauener 1:0 durch Andreas Meyering (20.) der Ausgleich, den Mirko Wladimiroff erzielte. H.-J. Schmidt
Thomas Gantz
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