Sport: Die Sensation blieb aus
In der 2. Hauptrunde des DHB-Pokals unterlag der VfL Potsdam gestern daheim dem SC Magdeburg 16:35
Stand:
Das Erwartete trat ein, die Sensation blieb aus: Handball-Zweitligist 1. VfL Potsdam hatte gestern Abend in der 2. Hauptrunde des DHB-Pokals daheim gegen den Erstligisten SC Magdeburg wie erwartet keine Chance und musste nach einem 16:35 (8:19) die Segel im Pokal streichen.
In der ausverkauften, brechend vollen Sporthalle Heinrich-Mann-Allee bestimmten die favorisierten Gäste vom Anpfiff weg das Spielgeschehen. Sie hatten vor allem im schnellen Passspiel klare Vorteile und zeigten sich sicher im Abschluss, so dass Stefan Wagner im Kasten des VfL kaum Chancen hatte sich auszuzeichnen. Auf der anderen Seite wurde Potsdams Torschütze vom Dienst Enrico Bolduan – der mit 40 Treffern derzeit die Torjägerliste der 2. Liga Nord anführt – von Magdeburgs Niederländer Fabian van Olphen und Russen Oleg Kuleschow nahezu kalt gestellt; nur zwei Tore gelangen dem 25-Jährigen vor der Pause. Dafür hatte Sportschüler Jan Pieske vor stimmungsvoller Kulisse sein ganz persönliches Erfolgserlebnis, als er zum 8:14 einnetzte (25.). Zuvor waren die Gastgeber zwischenzeitlich bis auf 7:12 herangekommen (22.), ehe sich die Elbestädter bis zur Pause doch deutlich absetzten.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Der SCM dominierte und hatte letztlich mit Stefan Kretzschmar (7 Treffer) seinen besten Torschützen, während auf Potsdamer Seite Oliver Wendlandt mit drei Toren am häufigsten traf.
Am kommenden Sonntag steht für den VfL wieder der Zweitliga-Alltag auf dem Programm. Dann empfängt er den punktgleichen TV Emsdetten. Thomas Gantz
Thomas Gantz
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: