IM INTERVIEW: Die Stadt gestaltet den Keplerplatz um
IM INTERVIEW Was hat sich für die Bewohner Am Stern seit der letzten PNN-Wohlfühlaktion vor drei Jahren verändert? Schon 2002, als ihre Aktion stattfand, lief das Förderprogramm „Soziale Stadt“.
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IM INTERVIEW Was hat sich für die Bewohner Am Stern seit der letzten PNN-Wohlfühlaktion vor drei Jahren verändert? Schon 2002, als ihre Aktion stattfand, lief das Förderprogramm „Soziale Stadt“. Wir haben es weiter geführt und die Wünsche der Bewohner darin aufgenommen. Der größte Wunsch bezog sich auf eine private Investition, der Orion, er wird in Kürze eröffnet. Die Stadt bringt sich da mit ein und gestaltet den Keplerplatz um. Gleichzeitig werden wir ein Stück Galileistraße mit in Ordnung bringen. Es ist zudem mit den Bauarbeiten am Jugendclub begonnen worden, der erste Bauabschnitt ist fertig. Der brandgeschädigte Kindertreff ist wieder eröffnet worden und es sind Spielplätze Am Stern entstanden. Welche Defizite müssen Am Stern noch behoben werden? Am Stern sollte die Chance genutzt werden, das Defizit der nichtsanierten Schulen im Rahmen der Campus-Pläne zu beheben. Der Campus Am Stern könnte in seiner Konzentriertheit von Schul-, Sport- und Freizeiteinrichtungen mal ein Angebot sein, daß einmalig ist in Potsdam. Wie können sich die Bewohner selbst mit einbringen in die Gestaltung ihres Wohngebietes? Da gibt es die sehr agile Bürgerinitiative, die seit 1998 aktiv ist. Gut angenommen wird weiter das Förderprogramm Hilfe zur Selbsthilfe für kleinteilige Maßnahmen, wo die Bürger selbst Förderanträge stellen können – von der Vorgartenverschönerung bis zur Baumpflanzung und Spielplatzaufwertung. Wir haben in Stern/Drewitz bereits 100 solcher Anträge bearbeitet. Zum Beispiel ist die farbliche Gestaltung der Kaufhalle an der Galileistraße von diesem Programm mitbezahlt worden. Künftig wird es – wenn die Stadtverordneten zustimmen – einen Beirat Stern/Drewitz/Kirchsteigfeld geben, wo über die Bürgerinitiative Bürgermeinungen vertreten werden. Welche Kompetenzen wird der Beirat haben? Er ist ein Gremium der Stadtverordnetenversammlung und wird insbesondere dem Bauausschuss Empfehlungen aussprechen. Karin Juhasz arbeitet im Bereich Stadterneuerung der Potsdamer Stadtverwaltung und ist dort für die Plattenbaugebiete zuständig.
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