Landeshauptstadt: DIE WECHSELVOLLE GESCHICHTE DER VILLA SCHÖNINGEN
Die Villa Schöningen wurde 1844 nach den Plänen des Architekten Ludwig Persius (1803-1845) errichtet. Sie war Teil der landschaftlichen Gesamtgestaltung Potsdams, die Joseph Peter Lenné unter Kaiser Friedrich Wilhelm IV.
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Die Villa Schöningen wurde 1844 nach den Plänen des Architekten Ludwig Persius (1803-1845) errichtet. Sie war Teil der landschaftlichen Gesamtgestaltung Potsdams, die Joseph Peter Lenné unter Kaiser Friedrich Wilhelm IV. vornahm. Erbaut wurde die Villa als Wohnhaus für Kurd Wolfgang von Schöning, dem Hofmarschall des Prinzen Carl von Preussen. Über hundert Jahre lang war die Villa im Besitz der jüdischen Familie Wallich. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Haus von der Roten Armee genutzt. Von 1952 bis 1992 diente es als Kinderwochenheim. Das nach 1992 leerstehende Haus kaufte der Unternehmer Dieter Graalfs, dessen Konzept einer Bebauung des Villen-Parkes auf Proteste stieß und von den Stadtverordneten abgelehnt wurde. 2007 kauften Matthias Döpfner und Leonhard H. Fischer das verwahrloste Haus. Inzwischen wird es mit „unvernünftig“ (Döpfner) hohem Aufwand restauriert. gb
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