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Homepage: Die Zeichen der Zeit

Über 100 Wissenschaftler stellen Ende dieser Woche neueste Untersuchungen über Zeichen, Formen der Zeichensetzung und ihre Bedeutung für unsere alltägliche Wirklichkeit in Potsdam vor. „Repräsentation – Virtualität – Praxis“ ist der Titel des Internationalen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Semiotik vom 13.

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Über 100 Wissenschaftler stellen Ende dieser Woche neueste Untersuchungen über Zeichen, Formen der Zeichensetzung und ihre Bedeutung für unsere alltägliche Wirklichkeit in Potsdam vor. „Repräsentation – Virtualität – Praxis“ ist der Titel des Internationalen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Semiotik vom 13. bis 15. Oktober an der Universität Potsdam. Das Spektrum reicht dabei von Architektur, über die Macht der Werbung bis hin zur Jugendkultur. Im Zentrum der Konferenz steht die Frage, wie sich die Repräsentation von Wirklichkeit durch Zeichen verändert, wenn diese zunehmend virtuell werden.

Mit ihrem Blick auf die Zeichen des Alltags richtet sich die Tagung auch gezielt an die Öffentlichkeit. Interessierte sind zu den offenen Podien eingeladen. Außerdem wird während der Konferenz die von Studierenden der Universität Potsdam erarbeitete Ausstellung „Stadt und Zeichen“ gezeigt, in der Sticker, Graffiti, Tattoos und Flashmob eine Rolle spielen.

Unsere Wirklichkeit ist von Zeichen durchdrungen. Auf welche Weise unser Alltag von ihnen bestimmt ist, wie sie entstehen und wie sie gelesen werden können, steht im Fokus semiotischer Forschung. Auf der 13. Internationalen Tagung der Deutschen Gesellschaft für Semiotik (DGS) stellen Forscher verschiedenster Disziplinen ihre Arbeitsergebnisse dazu vor. Unter anderem wird es dabei um monumentale architektonische Entwürfe gehen, um Landschaften als natürliche Zeichen, um das Design von Speisen, um Zeichen-Revolutionen literarischer Avantgarden wie auch um die Macht von Marken.

Ein wichtiges Anliegen des Kongresses ist es auch, „die Semiotik auch einem Laienpublikum zugänglich“ zu machen, betont Eva Kimminich, Professorin für Kulturen romanischer Länder an der Universität Potsdam und Präsidentin der DGS. Daher gibt es neben den Sektionen vier öffentliche Podiumsdiskussionen, in denen ausgesuchte alltägliche Beispiele der Konstruktion und Verschiebung von Zeichen diskutiert werden.

Die Tagung und Ausstellung findet vom 13. bis 15. Oktober statt (jeweils 9 bis 20 Uhr, samstags bis 14 Uhr), am Campus Griebnitzsee, August-Bebel-Straße 89, Haus 6. PNN

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