Sport: „Dieser Sieg war doppelt wichtig“ Sebastian Schmohl riss gegen Bremen Ruder rum

Basketballer Sebastian Schmohl war am Sonntag beim RSV Eintracht Stahnsdorf „Mann der Stunde“ im ersten Regionalliga- Heimspiel gegen den Vegesacker TV Bremen. Als die Gäste im dritten Viertel von 30:43 auf 38:43 verkürzt hatten, brachte der RSV-Neuzugang den Aufsteiger mit drei verwandelten Freiwürfen wieder auf den Erfolgsweg. Zum 83:73-Sieg trug der 23-Jährige insgesamt 22 Punkte bei.

Was sagen Sie zum ersten Saisonsieg Ihres neuen Teams, Herr Schmohl?

Ich bin sehr erleichtert darüber. Dieser Sieg war doppelt wichtig, weil wir gegen einen Mitaufsteiger punkteten.

Leicht haben es die Bremer dem RSV nicht gemacht, oder?

Stimmt, das war ein sehr harter Kampf. Wir haben uns phasenweise nicht gerade glücklich angestellt, aber alles in allem war unser Sieg völlig verdient.

Sie selbst haben mit einigen verwandelten Freiwürfen das Ruder wieder rumgerissen.

Ich habe mich richtig gut gefühlt, nachdem die drei Bälle drin waren; vorher hatte ich doch schon ein bisschen Nervenflattern. Hätte ich die Würfe nicht verwandelt, hätte das Spiel auch anders ausgehen können.

Eintracht hat Sie als einen der erfolgreichsten Werfer der letzten Saison in der 2. Regionalliga vom letztjährigen Ligakonkurrenten BSV AdW Berlin geholt. Haben sich Ihre mit dem Vereinswechsel verbundenen Erwartungen erfüllt?

Auf jeden Fall. Das war für mich ein Riesenschritt in die richtige Richtung. Ich habe mich in den letzten zwei Monaten schon ganz schön weiterentwickelt und freue mich einfach sehr, in diesem Verein und in dieser Liga spielen zu können.

Das Interview führte Michael Meyer

Eintracht spielte gegen Bremen mit: Deister 29, Schmohl 22, Goergen 7, Weise 6, Fleischmann 5, Lück 4, Schindel 4, Ahmadi 2, Koar 2, Scholtes 2, Marohn