Sport: „Diesmal soll das anders werden“ Christoph Pfingsten fährt bei „Tour de Berlin“

Die noch junge Straßen-Radsaison hat für den Stahnsdorfer Christoph Pfingsten schon einige Erfolge bereit gehalten – von Freitag bis Montag will er nun bei der „Tour de Berlin“ seine derzeitige Leistungsstärke erneut unter Beweis stellen. Mit seinem KED-Bianchi Rad Team Berlin geht es dem 20-Jährigen dabei vor allem darum, gegen die nationale und internationale Konkurrenz bei diesem Weltcup der Elite U 23 zu glänzen.

„Als Berliner Mannschaft müssen wir bei einem solchen Heimrennen einfach vorn mitmischen“, sagt Pfingsten, der an die anspruchsvolle Fünf-Etappen-Tour eher weniger gute Erinnerungen hat. Bei seinem ersten Start vor zwei Jahren musste er bereits in der ersten Etappe nach einem schweren Sturz nach Feld räumen, und im vergangenen Jahr war er mit platten Reifen und gerissener Kette vom Pech verfolgt. „Diesmal soll das anders werden“, versichert der Sportsoldat.

Wenn ihm das Glück hold ist, sollte das auch gelingen, denn Pfingsten spricht selbst von einem derzeitigem Formhoch. Das Sachsenring-Rennen beendete er vor wenigen Wochen als Zweiter, beim Bundesligaauftakt Cottbus – Görlitz – Cottbus fuhr er als Vierter ins Ziel. Beim Rennen „Rund um Eisenhüttenstadt“ musste er nur dem einstigen T-Mobile-Profi Erik Baumann den Vortritt lassen, und am 1. Mai entschied er das Rennen „Lindener Berg“ in Hannover für sich. In Berlin steht am Freitag zum Auftakt die 133,2 km lange Etappe Altlandsberg – Buckow – Altlandsberg auf dem Programm, bevor es tags darauf 152,4 km „Rund um Rudow“ geht.Henner Mallwitz

Henner Mallwitz