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Landeshauptstadt: Digitaler Nachholbedarf

Potsdams Schulen müssen bei IT-Problemen warten Neue Technik für 18 Schulen im nächsten Schuljahr

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An Potsdamer Schulen kommt es immer wieder zu Verzögerungen bei der Durchführung von IT-Wartungsarbeiten sowie der Beschaffung neuer Technik. Das räumt die Stadtverwaltung in der Antwort auf eine Kleine Anfrage des CDU-Stadtverordneten Clemens Viehrig ein. Grund sei die geringe Zahl von Mitarbeitern im IT-Bereich, so das Rathaus. Derzeit stünden für die IT-Technik an allen 38 städtischen Schulen drei Vollzeitkräfte und eine Teilzeitkraft zur Verfügung. Um den „Arbeitsstau“ zu beheben, sei vorgesehen, eine Fernwartung einzurichten, heißt es weiter.

Gleichzeitig hat die Stadt auch gute Nachrichten: Fast die Hälfte aller städtischen Schulen, 18, sollen im kommenden Schuljahr eine komplette Neuausstattung mit IT-Technik bekommen. Für die Schulen würden neue PCs, Notebooks, Server und Tablets angeschafft, heißt es in der Antwort auf die CDU-Anfrage. Außerdem soll an allen Schulen das W-Lan, also der drahtlose Internetzugang, ausgebaut werden. Auch die Anschaffung von interaktiven Tafeln und digitalen schwarzen Brettern sei für alle Schulen vorgesehen. Derzeit würden an 19 Potsdamer Schulen mobile Notebooks genutzt, so die Stadt. Weitere fünf Schulen seien mit Tablets ausgestattet.

Die vom Hasso-Plattner-Institut (HPI) seit dem vergangenen Jahr entwickelte und vom Bundesbildungsministerium geförderte „Schul-Cloud“ nutze derzeit in Potsdam nur das Helmholtz-Gymnasium. Die Schulen erhalten dabei Zugang zu einer internetbasierten Lernsoftware, der Schul-Cloud. Dort können sie nicht nur digitalen Lernstoff benutzen, sondern auch selbst Beispielaufgaben einstellen, Lösungswege diskutieren und selbst entwickelte Materialien anderen Schulen anbieten. An dem Projekt nehmen laut HPI bundesweit 26 Schulen teil. jaha

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