ZEHN JAHRE ZENTRUM FÜR ZEITHISTORISCHE FORSCHUNG: Diktaturenvergleich
Das Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam ist Anfang 1996 aus dem Forschungsschwerpunkt Zeithistorische Studien hervorgegangen, der nach der Vereinigung Deutschlands von der Max-Planck-Gesellschaft gegründet und finanziert worden war. Bis 1994 wurde der Forschungsschwerpunkt von Prof.
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Das Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam ist Anfang 1996 aus dem Forschungsschwerpunkt Zeithistorische Studien hervorgegangen, der nach der Vereinigung Deutschlands von der Max-Planck-Gesellschaft gegründet und finanziert worden war. Bis 1994 wurde der Forschungsschwerpunkt von Prof. Dr. Jürgen Kocka geleitet, danach übernahmen Prof. Dr. Christoph Kleßmann und Prof. Dr. Konrad Jarausch gemeinsam die Leitung des Hauses, 2005 löste Prof. Martin Sabrow Prof. Kleßmann ab, der in den Ruhestand ging. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeit stehen die vergleichende Erforschung der Geschichte der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR, der Diktaturenvergleich mit dem Nationalsozialismus und mit den Staaten Mittelost- und Osteuropas sowie die deutsch-deutsche Beziehungsgeschichte. Dabei kooperiert das Zentrum eng mit den benachbarten Hochschulen, besonders der Universität Potsdam. Während das Land Brandenburg die Grundausstattung des ZZF einschließlich von zehn Personalstellen übernommen hat, finanziert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Durchführung der Projekte. Das ZZF trägt über die Forschungsarbeit hinaus mit öffentlichen Vortragsreihen, Konferenzen und Workshops auch zur historisch-politischen Aufklärung und zur öffentlichen Diskussion um zeithistorische Themen bei. Das Institut gibt eine eigene Publikationsreihe „Zeithistorische Studien“ heraus. Darüber hinaus erscheint seit 1994 im ZZF das „Potsdamer Bulletin für Zeithistorische Studien“. PNN
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