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Landeshauptstadt: Diskussion zur Fassade der Bibliothek

Innenstadt - Seit Monaten wird sie mit Spannung erwartet, nun ist es endlich soweit. Am Donnerstag wird die neue Fassade der Stadt- und Landesbibliothek der Presse vorgestellt, am Freitag dann öffentlich diskutiert.

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Innenstadt - Seit Monaten wird sie mit Spannung erwartet, nun ist es endlich soweit. Am Donnerstag wird die neue Fassade der Stadt- und Landesbibliothek der Presse vorgestellt, am Freitag dann öffentlich diskutiert. Im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte im Kutschstall am Neuen Markt wird um 18 Uhr Architekt Reiner Becker, unterstützt von Kulturdezernentin Iris Jana Magdowski (CDU), seinen Entwurf präsentieren – und womöglich sogleich verteidigen müssen.

Bekanntlich hatte sich erst vor wenigen Wochen eine von der Bürgerinitiative „Mitteschön“ angefachte Diskussion darüber entsponnen, ob das Bibliotheksgebäude überhaupt saniert werden soll. „Mitteschön“ befürchtet, der kastenförmige Bau passe sich nicht in die in der Umgebung geplanten, eher kleinteiligen Häuserstrukturen ein. Unerwartete Unterstützung hatten die Kritiker von Baudezernent Matthias Klipp (B ’90/Grüne) erhalten, der ebenfalls öffentlich laut über einen Abriss und einen Neubau an anderer Stelle nachdachte. Dies wiederum hatte Magdowski auf den Plan gerufen, die sich die Äußerungen ihres Beigeordnetenkollegen verbat. Angesichts zahlreicher, von allen Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung mitgetragener Beschlüsse zum Erhalt und zur Sanierung des 1970er-Jahre-Gebäude hatte schließlich Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) ein Machtwort gesprochen und Klipp zurückgepfiffen.

Der Diskussionsabend am Freitag ist Bestandteil der Reihe „Potsdamer Mitte im Dialog“, die die Stadtverwaltung gemeinsam mit der School of Architecture der Fachhochschule Potsdam und dem Sanierungsträger ausrichtet. pee

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