Sport: Diskuswerfer Van Dijck Zweiter der Junioren-Gala

Diskuswerfer Phillip van Dijck kann mit dem Ticket zu den U20-Weltmeisterschaften der Leichtathleten vom 10. bis 15. Juli in Barcelona rechnen. Bei der Bauhaus Junioren-Gala der Leichtathleten am Wochenende in Mannheim kam der 18-Jährige vom SC Potsdam mit 56,72 Metern auf Platz zwei hinter dem Australier Mitchell Cooper (57,10). Die JWM-Norm von 58,00 Metern hatte van Dijck schon Mitte Mai in Halle/Saale mit 59,59 Metern erfüllt. „Es ist okay, ich hab’s nach Barcelona geschafft“, meinte der Potsdamer in Mannheim. Bei den WM will er möglichst die 60 Meter knacken. „Ich will ins Finale und dort vielleicht sogar unter die Top Acht“, lautet van Dijcks Ziel. Sebastian Scheffel aus Halle/Saale, der die deutsche U20-Bestenliste mit 61,44 Metern anführt, belegte mit 55,89 Metern Rang fünf und dürfte sich damit gegen den dritten U20-WM-Kandidaten Matthias Fischer vom SC Potsdam, der 52,63 Meter weit kam, durchgesetzt haben.

Im Diskuswerfen der Frauen war die Potsdamerin Kristin Pudenz mit 50,28 Metern als Vierte zweitbeste Deutsche hinter Shanice Craft aus Mannheim (58,30), die vor Insang Subenrat (Thailand/53,73 m) und Siositina Hakeai (Neuseeland/52,48 m) gewann. Da nur zwei deutsche Werferinnen in Barcelona antreten, hat Pudenz dennoch keine Chance auf das Ticket, da Anna Rüh aus Neubrandenburg – die am Sonntag fehlte – mit 63,14 Metern schon die Olympia-Norm warf.

Die Norm für die Junioren-WM verpasste Kugelstoßerin Madlin Dossow vom SC Potsdam, die in Mannheim mit 14,72 Metern ihre eigene Bestweite (15,11) und die für Barcelona geforderten 15,50 Meter deutlich verfehlte. Sie wurde Dritte hinter Shanice Craft (Mannheim/ 14,92) und der Schwedin Fanny Roos (14,76). Auch Potsdams Speerwerfer Christian Ebert, mit 65,57 Metern Sechster, blieb deutlich unter seiner Bestweite von 67,62 Metern. Hier gab es einen australischen Doppelerfolg durch Luke Cann (73,43) und William White (72,87) . PNN