NACHGEFRAGT: Dominik Stroh-Engel: „Wir hätten eigentlich 6:2 gewinnen müssen“

Herr Stroh-Engel, wie wichtig war der Sieg in Jena für Babelsberg 03?

Ganz wichtig, weil wir uns damit ein bisschen Luft nach unten verschafft haben. Ich habe vorher so gerechnet: Wenn wir aus den nächsten beiden Spielen sechs Punkte holen, sind wir voll im Soll – dann haben wir 17 Punkte, und das muss auch unser Ziel sein. Jetzt müssen wir aber auch am nächsten Samstag zu Hause gegen Bremen II nachlegen.

Wie haben Sie das Spiel im Ernst-Ab- be-Sportfeld gesehen?

Wir hätten eigentlich 6:2 gewinnen müssen, hätten dazu aber unsere Konter besser ausspielen müssen. Es war ein Spiel auf Messers Schneide mit dem ein bisschen glücklicheren Ende für uns. Eigentlich unverständlich.

Warum?

Weil wir nach hinten heraus zu unruhig gespielt haben, mit viel zu viel Hektik, obwohl Jena nicht mehr konnte. Aber da ist unsere Mannschaft vielleicht auch noch ein bisschen zu unerfahren.

Sie haben Nulldrei mit Ihrem 1:0 in Führung gebracht

das war mein drittes Auswärtstor in dieser Saison. Ich treffe bislang auswärts ganz gut. Nun würde ich auch gern ein Tor zu Hause machen.

Notiert von Michael Meyer.

Dominik Stroh-Engel (25) spielt seit 2010 für den SV Babelsberg 03, den er in Jena als Kapitän anführte. Dabei gelang ihm sein drittes Tor in dieser Saison.