NIEDRIGE AUFKLÄRUNGSQUTOE: Doppelt so viele Navis gestohlen
Auto-Aufbrecher haben in Potsdam in diesem Jahr mehr als doppelt so viele Navigationsgeräte erbeutet als noch 2012. Laut Polizeisprecherin Diane Jende seien von Januar bis Ende November 116 Diebstähle von Navi-Geräten registriert worden – im Vorjahreszeitraum waren es 54.
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Auto-Aufbrecher haben in Potsdam in diesem Jahr mehr als doppelt so viele Navigationsgeräte erbeutet als noch 2012. Laut Polizeisprecherin Diane Jende seien von Januar bis Ende November 116 Diebstähle von Navi-Geräten registriert worden – im Vorjahreszeitraum waren es 54. Insgesamt sei aber die Zahl der Diebstähle aus Fahrzeugen mit 786 Fällen leicht gesunken – im Jahr zuvor waren es noch 794. Auch die Zahl der gestohlenen Wagen sank in den ersten elf Monaten leicht: In diesem Jahr wurden 262 Fahrzeuge als gestohlen registriert, im Vorjahreszeitraum waren es 270. Speziell in den vergangenen Monaten seien in der Landeshauptstadt auch keine Serien im Bereich der Kfz-Kriminalität zu verzeichnen gewesen, sagte Jende: „Der Schwerpunkt liegt hier in Kleinmachnow.“ In Potsdam seien speziell Babelsberg, die nördliche Innenstadt und das Wohngebiet Am Stern das Ziel von Auto-Aufbrechern gewesen. Die Tatzeiten lägen hauptsächlich zwischen Montag und Donnerstag, jeweils von 17 bis 1 Uhr. Für den aktuellen Monat Dezember konnte die Polizei aus statistischen Gründen noch keine Angaben machen. Speziell in diesem Monat hatte die Polizei wie berichtet mehrfach gestohlene Navis und Autos gemeldet. Als Reaktion hatte die Polizei angekündigt, unter anderem mit Polizisten in Zivil gezielt verdächtige Personen und Fahrzeuge zu kontrollieren. Die Aufklärungsquote bei solchen Straftaten ist in Potsdam niedrig: 2012 lag sie laut den PNN vorliegenden Polizeistatistiken bei Auto-Aufbrüchen bei 12,6 Prozent, bei gestohlenen Wagen bei 30,7 Prozent. Von den insgesamt dabei in Potsdam ermittelten 35 Tatverdächtigen stammten 26 aus Polen. HK
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