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Sport: Doppelter Einsatz

RSV-Basketballer blasen nach letzten beiden Spielen zum großen Saison-Halali

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Eigentlich könnten sie sich schon genüsslich zurücklehnen, denn nach 17 Siegen in Folgen stehen die Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow bereits zwei Spiele vor Saisonende als Meister der Regionalliga Nord und sportlicher Aufsteiger in die 2. Bundesliga fest (PNN berichteten). Die beiden noch ausstehenden Spiele bestreitet der RSV Eintracht nun am einzigen Doppelspielwochenende der Saison. Zunächst steht heute um 19.30 Uhr die Pflichtaufgabe beim bereits seit einigen Spieltagen feststehenden Absteiger und Tabellenletzten TSG Bergedorf Hamburg auf dem Programm. „Die 6:40 Punkte täuschen allerdings ein wenig“, warnt RSV-Coach Vladimir Pastushenko. „Denn immerhin hat Bergedorf daheim sogar unseren ärgsten Konkurrenten um die Meisterschaft aus Aschersleben bezwingen können.“

Am Sonntag folgt dann um 16 Uhr in der Teltower John-Schehr-Sporthalle gegen den SC Rist Wedel das große Saison-Halali. Die Partie war eigentlich schon für den 28. Januar angesetzt, fiel aber damals wegen eines durch den Orkan Kyrill verursachten undichten Hallendachs buchstäblich ins Wasser. Für den Tabellenvierten aus der Hamburger Vorstadt geht es maximal noch darum, den aktuellen Tabellenplatz zu halten. Der RSV möchte sich hingegen mit einer guten Leistung von seinen Fans verabschieden und anschließend zusammen mit ihnen eine große Abschlussparty feiern.

Dazu hat der Verein eigens den Steglitzer Club Candy“s an der Dillenburger Straße 1, direkt am U-Bahnhof Breitenbachplatz, gemietet. Jeder Gast erhält dort unter dem Stichwort Basketballmärchen ab 21 Uhr freien Zutritt und kann anschließend mit dem Team zusammen feiern. Die Mannschaft selbst wird zuvor noch in der Kleinmachnower Bäkemühle zusammen mit den Sponsoren sowie den drei Bürgermeistern Gerhard Enser (Stahnsdorf), Thomas Schmidt (Teltow) und Wolfgang Blasig (Kleinmachnow) die kulinarischen Schöpfungen des Starkochs Ronny Pietzner genießen, der Teammanager der deutschen Nationalmannschaft der Köche ist.

Unterdessen stand für die Vereinsverantwortlichen viel Arbeit auf der Tages- und Nachtordnung, denn es galt den umfangreichen Lizenzantrag an die AG 2. Bundesliga zu bearbeiten. Die Einreichfrist läuft heute ab. „Als Aufsteiger waren wir darauf natürlich nicht wirklich vorbereitet“, bekennt Manager Daniel Fritzsche. „Allerdings weiß man nicht, wann man solch eine Chance wieder bekommt. Und daher haben wir alle für uns möglichen Kräfte gebündelt.“ Wenn sich der Förderkreis weiter entwickeln würde und der RSV Eintracht auch fortan weitere Sponsoren an sich binden könnte, dürfte der Lizenzerteilung für die zweite Bundesliga nichts im Wege stehen, hofft Fritzsche.

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