Sport: Doppelter Einsatz unterm Hallendach Turbine Potsdam tritt in Kiel und Jöllenbeck an
Die Fußballerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam erleben am kommenden Wochenende eine Premiere: Erstmals wird das Team um Coach Bernd Schröder sowohl am Internationalen Hallenturnier in Jöllenbeck als auch am attraktiven Nordcup in der Kieler Sparkassen-Arena teilnehmen.
Stand:
Die Fußballerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam erleben am kommenden Wochenende eine Premiere: Erstmals wird das Team um Coach Bernd Schröder sowohl am Internationalen Hallenturnier in Jöllenbeck als auch am attraktiven Nordcup in der Kieler Sparkassen-Arena teilnehmen. Angebote von der Förde gab es in den vergangenen Jahren schon öfter, doch in diesem Jahr kann sich der Trainer den Luxus leisten und sein leistungsstarkes Team splitten. „Das haben wir vor allem nach regionalen Gesichtspunkten gemacht“, sagt Schröder. „Tabea Kemme kommt beispielsweise aus der Kieler Ecke, Corina Schröder und Kristin Demann hingegen aus der Bielefelder Region.“
Aus finanzieller Sicht stellt sich das Turnier in Kiel als lukrativer dar, zumal auch Männerteams an den Start gehen und zu erwarten ist, dass die 13 500 Zuschauer fassende ehemalige Ostseehalle gut gefüllt sein wird. Unter dem sportlichen Aspekt gesehen, stellt das Turnier im Bielefelder Stadtteil Jöllenbeck die größere Herausforderung für die Turbinen dar. In der Gruppe II müssen sie sich vorerst mit dem Herforder SV sowie den dänischen Vertretern Kristianstads DFF und Brøndby IF auseinandersetzen. In der Gruppe I kämpfen mit dem FCR Duisburg, dem SC Bad Neuenahr sowie Sparta Prag und Fortuna Hjørring vier weitere starke Teams um den Einzug ins Halbfinale. In Kiel gehen außer den Turbinen Titelverteidiger VfL Wolfsburg, Hamburger SV, SG Essen-Schönebeck, SV Werder Bremen, FFC Oldesloe und Holstein Kiel an den Start.
„Wir nutzen das Turnier in erster Linie als Vorbereitung auf den DFB-Hallenpokal am 23. Januar in Magdeburg“, sagt Schröder, der seine Spielerinnen unter der Woche bereits ausgiebig durch den Tiefschnee jagte. „Dazu müssen wir in Jöllenbeck nicht unbedingt gewinnen. Im Gegenteil: Wenn wir in den vergangenen 13 Jahren dort ganz oben standen, lief es in Magdeburg nicht so gut. Also wäre der dritte Platz wie 2009 schon angenehm. Hauptsache ein Platz auf dem Treppchen.“ Als „Marktplatz“ auf der Suche nach neuen Spielerinnen wie in den vergangenen Jahren will Schröder das Turnier diesmal nicht nutzen. „Wir sind gut aufgestellt“, sagt er. „Für die zweite Halbserie brauchen wir auf keinen Fall Verstärkung.“
Turbine in Jöllenbeck: Desirée Schumann, Lena Hohlfeld, Anja Mittag, Fatmire Bajramaj, Babett Peter, Jennifer Zietz, Bianca Schmidt, Corina Schröder, Marie- Louise Bagehorn, Kristin Demann.
Turbine in Kiel: Anna Felicitas Sarholz, Annika Eichmann, Nadine Keßler, Jessica Wich, Stefanie Draws, Viola Odebrecht, Josephine Henning, Monique Kerschowski, Tabea Kemme, Jennifer Cramer.H. M.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: