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Sport: Doppelvierer eröffnet Junioren-WM Ruderer besuchten die Verbotene Stadt

Die Juniorinnen und Junioren der deutschen Ruder-Nationalmannschaft haben sich bestens in Peking eingelebt und gehen gut vorbereitet an die morgen beginnenden Weltmeisterschaften auf dem Shunyi Rowing-Canoeing Park. Der Deutsche Ruderverband (DRV) geht in allen 13 Bootsklassen an den Start, besonders im Juniorinnen-Vierer ohne Steuerfrau und im Juniorinnen-Doppelzweier sind die Trainingseindrücke momentan sehr gut.

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Die Juniorinnen und Junioren der deutschen Ruder-Nationalmannschaft haben sich bestens in Peking eingelebt und gehen gut vorbereitet an die morgen beginnenden Weltmeisterschaften auf dem Shunyi Rowing-Canoeing Park. Der Deutsche Ruderverband (DRV) geht in allen 13 Bootsklassen an den Start, besonders im Juniorinnen-Vierer ohne Steuerfrau und im Juniorinnen-Doppelzweier sind die Trainingseindrücke momentan sehr gut.

Der Juniorinnen-Doppelvierer, der als Titelverteidiger antritt, wird die Vorrennen um 9.30 Ortszeit (3.30 MESZ) beginnen. Rebekka Klemp von der Potsdamer Ruder-Gesellschaft wird vor Mareike Adams (Wetzlar), Clara Karches (Mainz) und Claudia Schiwy aus Neubrandenburg den Takt im Boot angeben. „Wir sind alle toll vorbereitet und wollen eine Medaille“, sagt die Potsdamerin. „Vielleicht klappt es ja sogar mit Gold.“

Neben Rebekka Klemp hat die PRG fünf weitere Athleten in die chinesische Hauptstadt geschickt. Madleen Kurpiela und – als Ersatzfrau Sandra Etzold – sind für den Frauen-Achter vorgesehen und streben ebenfalls den Titel an. Den Männer-Achter will hingegen Ben-Jack-Drese auf Siegeskurs bringen: Der 17-Jährige sitzt als Steuermann in dem Großboot. Auch im Doppelvierer der Männer sitzt mit Marcel Vollgold ein Potsdamer auf Schlag. Ob Tim Bartels, der im vergangenen Jahr im Doppelvierer bereits Junioren-Weltmeister wurde, auch in Peking zum Einsatz kommt, will sein Trainer Steffen Becker noch entscheiden.

Insgesamt 49 Nationen haben ihre besten Athleten nach China geschickt, das Gastgeber-Team umfasst insgesamt 44 Aktive. Der Deutsche Ruderverband stellt nicht nur die größte Abordnung, sondern beschickt auch als einziger Verband der Welt alle 13 Bootsklassen dieser JWM. Die größten Starterfelder sind im Einer (31 Boote) und Doppelzweier (28 Boote) der Junioren zu verzeichnen. Im letzten Jahr gewannen Deutsche in elf Bootsklassen Medaillen.

Die Regattastrecke rückt nun besonders in den Fokus der Weltmedien, denn hier finden die ersten Wettkämpfe überhaupt im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen 2008 statt. Dabei müssen sich die Athleten auf hohe Temperaturen einstellen und auf den Dunst, der über der Regattastrecke liegt. Auch einen Einblick in die ostasiatische Kultur bekamen die jungen Deutschen bereits geboten: Gestern besuchte die Junioren-Nationalmannschaft beispielsweise die Verbotene Stadt. PNN

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