Landeshauptstadt: Dortustraße wird „Grenzstraße“Schulbezirkssatzung der Verwaltung in Diskussion
Innenstadt - Potsdam soll ab dem kommenden Schuljahr einen neuen Schulbezirk bekommen. Die in die Stadtverordnetenversammlung eingebrachte Vorlage der Verwaltung sieht vor, durch die Wiedereröffnung der Primarstufe am Standort der Rosa-Luxemburg-Schule eine territoriale Neugliederung zu schaffen.
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Innenstadt - Potsdam soll ab dem kommenden Schuljahr einen neuen Schulbezirk bekommen. Die in die Stadtverordnetenversammlung eingebrachte Vorlage der Verwaltung sieht vor, durch die Wiedereröffnung der Primarstufe am Standort der Rosa-Luxemburg-Schule eine territoriale Neugliederung zu schaffen. Demnach würden sich die Schulbezirke der Max-Dortu- sowie Eisenhart-Grundschule verkleinern. Der neue Schulbezirk 19 beginnt dann östlich der Dortustraße, südlich der Kurfürstenstraße und endet an der Glienicker Brücke. In der Innenstadt verschiebt sich der Schulbezirk der Dortu-Grundschule (8) nun auf den Bereich zwischen Dortustraße, Weinbergstraße, Am Kiewitt und der Havel. Ab der Jägerstraße, nur 250 Meter von der Dortu-Schule entfernt, beginnt der künftige Schulbezirk 19, zur Luxemburg-Grundschule gehörend. Einseitig auch die Kurfürstenstraße, Standort der Eisenhart-Grundschule, sowie die gesamte Berliner Vorstadt gehört künftig zum Schulbezirk der Gesamtschule mit Primarstufe. Zudem soll die Kapazität der Eisenhart-Schule per Stadtverordnetenbeschluss auf zwei Klassenzüge fest gesetzt werden. Die Satzung wurde zuletzt in den Bildungsausschuss verwiesen. Der Forderung des staatlichen Schulamtes Brandenburg, die Grundschulbezirke gänzlich aufzuheben, kam die Potsdamer Schulverwaltung nicht nach. Dann hätten Eltern, die in der Nähe eines Standortes wohnen, kein Anrecht mehr auf einen Platz in dieser Schule und müssten sich womöglich an anderen Schulen umschauen. Dies sollte laut Amtsleiter Schule, Karl Ofcsarik, vermieden werden. Nun habe man ein schulgesetzgetreues System erarbeitet, das Eltern aus dem Einzugsgebiet bevorzugt und bei Platzreserven an den jeweiligen Schulen auch von Kindern aus anderen Schulbezirken beansprucht werden darf. So ist es möglich, dass ein Schüler mit Wohnort Kirchsteigfeld in Potsdam-West eingeschult wird – sofern die begehrte Schule die nötigen Kapazitäten aufweist. Jab
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