Sport: Dramatik am Ende
VfL gelang in Wittenberg der Ausgleich nicht mehr
Stand:
VfL gelang in Wittenberg der Ausgleich nicht mehr Die Regionalliga-Handballer des 1. VfL Potsdam unterlagen in Wittenberg unglücklich 29:30 (16:18). In der Stadthalle versuchten sie im letzten Augenblick verzweifelt, beim Tabellenzweiten wenigstens noch einen Punkt zu retten. 59:56 Minuten waren auf der Hallenuhr abgelaufen, den Potsdamern blieben also vier Sekunden, um durch einen Freiwurf auf halblinker Position den Treffer zum 30:30-Ausgleich zu erzielen. Patrick Ziebert war aus seinem Kasten nach vorne gestürmt und führte den Freiwurf aus. Empfänger seines Zuspiels war Göran Böhm, welcher sogleich den freistehenden Steffen Böhme am gegnerischen Torkreis bediente. Doch Potsdams Kreisspieler, der in den vergangenen Spielen ein Muster an Beständigkeit war und in sieben Spielen lediglich einen Fehlwurf verbuchte, scheiterte am Wittenberger Schlussmann Maik Engel. „Eine sehr, sehr bittere Niederlage für uns, zumal wir den einen Punkt wirklich verdient hatten“, haderte Potsdams Trainer Alexander Haase mit dem Schicksal. Selbst Wittenberger Zuschauer räumten dies ein. Der VfL hatte nach unkonzentriertem Start in Hälfte zwei - Böhme, Rupprecht und Pawlazyk scheiterten freistehend, zwei technische Fehler kamen hinzu - nach Dreiviertel der Spielzeit bereits 22:27 im Hintertreffen gelegen. Doch die Potsdamer bewiesen einmal mehr Herz und Moral und hatten sich wenige Minuten später wieder bis auf ein Tor herangekämpft (26:27/ 52.). Den Ausgleich vermochten sie indes trotz einiger hochkarätiger Chancen nicht mehr zu erzielen. So fokussierte sich dann alles auf die wenigen Sekunden vor dem Abpfiff. Alex Haase musste schließlich bilanzieren, dass seine Mannschaft einfach zu viele Ausfälle hatte, die über die Dauer des Spiels nicht zu kompensieren waren. 1. VfL Potsdam: Köhler, Ziebert – Böhm (5), Böhme (6), Krause (2/2), Hoffmann (1), Bolduan (7), Pawlazyk (3), Klein (4), Rupprecht, Kuhnigk, Kurtz (1) M.T.
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