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Landeshauptstadt: DREHBUCH

Unten die Arbeit, oben das Vergnügen: Die Festen von „Metropolis“ geraten ins Wanken, als der Herrschersohn Freder die arme Maria kennenlerntIn der Zukunftsstadt Metropolis herrscht ein strenges Zweiklassensystem: Die Reichen vergnügen sich bei Sportwettkämpfen oder in exklusiven Klubs, die Armen müssen in der Unterstadt Zehn-Stunden-Schichten an gefährlichen Maschinen schieben. Als Freder Fredersen (Gustav Fröhlich), der Sohn des Metropolis-Herrschers, die arme Maria (Brigitte Helm) aus der Unterstadt kennenlernt, gehen ihm die Augen für die ungerechten Verhältnisse auf.

Stand:

Unten die Arbeit, oben das Vergnügen: Die Festen von „Metropolis“ geraten ins Wanken, als der Herrschersohn Freder die arme Maria kennenlernt

In der Zukunftsstadt Metropolis herrscht ein strenges Zweiklassensystem: Die Reichen vergnügen sich bei Sportwettkämpfen oder in exklusiven Klubs, die Armen müssen in der Unterstadt Zehn-Stunden-Schichten an gefährlichen Maschinen schieben. Als Freder Fredersen (Gustav Fröhlich), der Sohn des Metropolis-Herrschers, die arme Maria (Brigitte Helm) aus der Unterstadt kennenlernt, gehen ihm die Augen für die ungerechten Verhältnisse auf. Maria wiederum sieht in Freder den erhofften Erlöser, von dem sie den Arbeitern schon lange gepredigt hat. Freders Vater, dem die neue Liaison dank seines Überwachungsapparates nicht verborgen bleibt, wendet sich unterdessen an den irren Erfinder Rotwang (Rudolf Klein-Rogge). Der arbeitet daran, seine verflossene Geliebte Hel, die pikanterweise Fredersens Frau und Freders Mutter gewesen ist, als Maschinenmenschen wiederaufleben zu lassen. Auf Fredersens Wunsch hin gibt er dem Roboter stattdessen das Antlitz der Maria – die Doppelgängerin soll die Arbeitermassen manipulieren. Rotwang allerdings hat die Vernichtung der Stadt im Sinn. Der Plan scheint aufzugehen: Die aufgewiegelten Arbeiter zerstören die zentrale „Herzmaschine“, es kommt zur Überschwemmung in der Unterstadt, Maria und Freder retten die Arbeiterkinder vorm Ertrinken. Die Arbeiter sehen ihren Fehler ein und verbrennen die „falsche Maria“. Freder stiftet zwischen seinem Vater und dem Werkmeister (Heinrich George) Frieden: „Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein.“

Regie: Fritz Lang, Drehbuch: Thea von Harbou, Kamera: Karl Freund, Günther Rittau, Darsteller: Brigitte Helm, Gustav Fröhlich, Alfred Abel, Rudolf Klein-Rogge, Heinrich George, Bauten: Otto Hunte, Erich Kettelhut, Karl Vollbrecht, Plastiken: Walter Schulze-Mittendorff. Uraufführung am 10. Januar 1927 in Berlin.

Andere Babelsberg-Filme dieser Zeit:

1929 „Melodie des Herzens“ – erster Tonfilm der Ufa

1930 „Der blaue Engel“ mit Marlene Dietrichjaha

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