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Landeshauptstadt: Drehstart bestätigt Studio-Vorstand Christoph Fisser erfreut über deutsche Beteiligung beim neuen Tarantino-Film
Babelsberg - Nun ist es offiziell: Nachdem sich die Produzenten des neuen Tarantino-Films in der vergangenen Woche noch bedeckt gehalten haben, kam gestern die offizielle Bestätigung von der Studio Babelsberg AG, der New Yorker Weinstein Company und Universal Pictures: Die Dreharbeiten für Quentin Tarantinos Weltkriegsdrama „Inglourious Basterds“ haben in der vergangenen Woche begonnen. Ein Tochterunternehmen von Studio Babelsberg, die Zehnte Babelsberg Film, produziert den Film.
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Babelsberg - Nun ist es offiziell: Nachdem sich die Produzenten des neuen Tarantino-Films in der vergangenen Woche noch bedeckt gehalten haben, kam gestern die offizielle Bestätigung von der Studio Babelsberg AG, der New Yorker Weinstein Company und Universal Pictures: Die Dreharbeiten für Quentin Tarantinos Weltkriegsdrama „Inglourious Basterds“ haben in der vergangenen Woche begonnen. Ein Tochterunternehmen von Studio Babelsberg, die Zehnte Babelsberg Film, produziert den Film.
Studio-Vorstand Christoph Fisser zeigte sich gestern erfreut darüber, dass bei dem Film des US-amerikanischen Kultregisseurs zahlreiche deutsche Schauspieler beteiligt sind: „Jeder Filmemacher träumt davon, einmal bei einem Tarantino-Film mitzumachen“, so Fisser: „Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass so viele deutsche Schauspieler bei diesem Projekt ihr Talent international unter Beweis stellen können.“ Für die Studios ist es die sechste Kinogroßproduktion in diesem Jahr.
Neben Hollywood–Star Brad Pitt sollen dafür den Angaben zufolge unter anderem Diane Kruger, Daniel Brühl, Til Schweiger, August Diehl, Gedeon Burkhardt, Martin Wuttke, Christian Berkel, Sönke Möhring, Christoph Waltz, Sylvester Groth und Michael Fassbender vor der Kamera stehen. Zum Filmteam gehören außerdem Tarantino-Weggefährten wie Kameramann und Oscar-Preisträger Bob Richardson („Shine a Light“, „The Aviator“) und die Oscar-nominierte Cutterin Sally Menke („Pulp Fiction“, „Kill Bill“). „Inglourious Basterds“ soll 2009 weltweit in die Kinos kommen.
Auf dem Studiogelände in Babelsberg laufen die Vorbereitungen für den Dreh bereits seit August. Der Bereich um das Haus 3, in dem sich die Tarantino-Crew eingemietet hat, ist mittlerweile mit einem Zaun und Plastik-Planen gegen unerwünschte Einblicke abgeschirmt. Gedreht wird neben den Studios auch in Berlin, Sachsen und Paris.
Die Geschichte des Films beginnt im besetzten Frankreich, wo Shosanna Dreyfus, gespielt von Mélanie Laurent, die Hinrichtung ihrer Familie durch Nazi-Oberst Hans Landa alias Christoph Waltz miterleben muss. Shosanna entkommt und flieht nach Paris, wo sie Kinobetreiberin wird. Gleichzeitig organisiert Leutnant Aldo Raine alias Brad Pitt eine Gruppe jüdisch-amerikanischer Soldaten, die gezielte Vergeltungsschläge gegen die Deutschen ausführen soll. Raine und seine Truppe „The Bastards“ treffen auf die deutsche Schauspielerin und Geheimagentin Bridget von Hammersmark, gespielt von Diane Kruger, um in gemeinsamer Mission die Führer des Dritten Reichs auszuschalten. Shosanna, die zu der Truppe stößt, wittert die Chance auf einen eigenen Racheplan.
Mit der Schreibweise „Inglourious Basterds“ will sich Tarantino laut dpa-Informationen vom Original „Inglorious Bastards“ des Italieners Enzo G. Castellari aus dem Jahr 1978 absetzen. dpa/JaHa
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