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Weltkriegsbombe am Templiner See in Potsdam: Drei Bomben erfolgreich entschärft

Sprengmeister Mike Schwitzke hat erfolgreich drei Weltkriegsbomben in Potsdam entschärft. Rund um den Fundort wurde zuvor ein Sperrkreis errichtet, es kam zu Einschränkungen im Verkehr.

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Potsdam - Die drei Bomben im Waldstück zwischen Michendorfer Chaussee und Templiner See sind am Donnerstagmorgen erfolgreich entschärft worden. Ab 8.30 Uhr wurde der Sperrkreis 900 Meter rund um den Fundort errichtet, ab 8 Uhr durfte keiner mehr den Bereich betreten. Da sich keine Wohnhäuser in dem Gebiet befinden, mussten keine Potsdamer evakuiert werden. Für die Zeit der Entschärfung wurde die Michendorfer Chaussee und die Templiner Straße gesperrt, Rad- und Autofahrer mussten Umleitungen fahren.

Der Sperrkreis wurde kurz nach 9 Uhr geschlossen, mehr als 140 Mitarbeiter von Polizei und Stadtverwaltung kümmerten sich um die Sicherung des Sperrkreises. Nach erfolgreicher Entschärfung um 11.18 Uhr wurde er wieder aufgehoben, dann wurde auch der Verkehr wieder freigegeben. Um die Bombe unschädlich zu machen, hat der Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg den mechanischen Heckzünder entfernt und anschließend vor Ort kontrolliert gesprengt, teilt die Stadtverwaltung mit.

Die Fliegerbomben – eine mit 500 Kilogramm, zwei weitere mit 250 Kilogramm Sprengladung – sind laut Stadt bei Räummaßnahmen im Auftrag des Landesbetriebes Forst in einer Tiefe von 40 bis 80 Zentimetern im Boden gefunden worden. Seit 1990 sind damit nach Angaben der Stadt 165 Blindgänger gefunden worden.(PNN)

Lesen Sie hier: Neue Debatte um Kosten bei Bombenfunden.

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