NEUE FLÜCHTLINGSHEIME: Drei neue Standorte?
Für die Unterbringung von Flüchtlingen in Potsdam prüft die Stadt drei neue Standorte. Dazu will die Stadtverwaltung in den kommenden Monaten selbst 300 Wohnungen anmieten, um Asylbewerber zeitweise oder dauerhaft unterzubringen.
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Für die Unterbringung von Flüchtlingen in Potsdam prüft die Stadt drei neue Standorte. Dazu will die Stadtverwaltung in den kommenden Monaten selbst 300 Wohnungen anmieten, um Asylbewerber zeitweise oder dauerhaft unterzubringen. Das sagte Potsdams Sozialdezernentin Elona Müller-Preinesberger (parteilos) am Mittwochabend im Hauptausschuss. Zu den neuen möglichen Unterkünften gehören ein Eckhaus im Karree Behlert-/Berliner Straße sowie ein – laut der Dezernentin möglicherweise mit krebserregendem Asbest belasteter – Bau am Lehnitzsee neben der dortigen Villa Adlon. Zugleich bestätigte Müller-Preinesberger das Angebot der Stiftung Großes Waisenhaus, für die Stadt ein Flüchtlingsheim an der Ecke Sporn-/Dortustraße errichten zu wollen (PNN berichteten). Zudem prüfe man die Erweiterung des Standorts am Lerchensteig in Nedlitz von 200 auf 224 Plätze. 40 der 300 anzumietenden Wohnungen wolle die kommunale Bauholding Pro Potsdam zur Verfügung stellen, so die Dezernentin. Die Stadt Potsdam muss in diesem Jahr knapp 1000 Flüchtlinge aufnehmen. HK
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