Sport: Drei Punkte sind Pflicht
Der 1. FFC Turbine Potsdam will am Sonntag in Saarbrücken gewinnen
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Bernd Schröder fasst sich kurz. „Wir müssen die drei Punkte holen. Sonntag für Sonntag“, sagt der Trainer des Frauenfußball-Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam vor dem am Sonntag anstehenden Auswärtsspiel beim 1. FC Saarbrücken. Die Damen aus dem Süden Deutschlands stehen derzeit auf dem neunten Platz, während die Turbinen an der Spitze der Bundesligatabelle stehen. Also gehen die Potsdamerinnen wieder einmal als Favorit ins Rennen.
„Mit diesem Fakt müssen wir leben, er ist uns aber auch nicht neu“, sagt Bernd Schröder und mahnt seine Spielerinnen, den Gegner nicht zu unterschätzen. „Ich denke, dass Saarbrücken ein Team des Mittelfelds ist, das mit dem Abstieg garantiert nichts zu tun haben wird. Auf alle Fälle wird das eine schwerere Aufgabe als gegen Jena.“ Die USV-Damen wurden am vergangenen Spieltag mit 5:0 bezwungen.
Mit den Potsdamerinnen kehren auch die ehemaligen Saarbrückener Spielerinnen Nadine Keßler und Josephine Henning zurück ins Stadion am Kieselhumes. Und die, so vermutet Schröder, dürften in der Landeshauptstadt des Saarlandes besonders motiviert zu Werke gehen.
„Am Sonntag wartet eine echte Herkulesaufgabe auf uns“, sagt Saarbrückens Trainer Stephan Fröhlich. „Wir müssen versuchen die Ordnung zu halten, um Potsdam so wenig Raum wie möglich zu lassen. Im Angriff müssen wir für Entlastung sorgen, indem wir die sich uns bietenden Möglichkeiten zu Kontern nutzen. Wir gehen mit dem nötigen Respekt an die Aufgabe ran, werden aber nicht vor Ehrfurcht erstarren“, so der Coach, der auf Sasika Toporski, Caroline Salm, Vicky Hinsberger und Maike Trach verzichten muss.
Derartige Probleme plagen Bernd Schröder nicht. „Bis jetzt sind wir verletzungsfrei und können in Saarbrücken mit voller Kapelle antreten“, sagt er. Morgen fliegt die Mannschaft nach Karlsruhe, weiter gehts dann mit dem Bus.H. M.
Anpfiff ist am Sonntag um 11 Uhr.
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