Sport: Drei Reisen nach Berlin

Die drei Vertreter Potsdams in der Volleyball-Regionalliga sind am kommenden Sonntag in Berlin am Ball und stehen dabei vor Aufgaben von ganz unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Das Frauenteam des SC Potsdam II steht dabei im Auswärtsspiel ab 15 Uhr beim TSV Rudow vor der aus sportlicher Sicht anspruchsvollsten Partie.

Gegen den später in einer Zweitliga-Aufstiegsrunde scheiternden Staffelsieger der Regionalliga Nordost bietet sich nach Auffassung von Mannschaftskapitän Ulrike Günther eine gute Gelegenheit, den aktuellen Leistungsstand in Form eines akzeptablen Endresultates zu dokumentieren. In der Vorsaison, die Zweitvertretung des SC Potsdam spielte da noch als WSG Waldstadt um Punkte, gingen beide Vergleiche mit den Berlinerinnen mit 0:3 verloren. Die Partie in drei Tagen an der Parchimer Allee nicht wieder nach nur drei Sätzen verlustig geben zu wollen, ist der feste Wille des mit zwei Siegen in die neue Saison gestarteten SC Potsdam II.

Bereits um 12 Uhr spielt der Männer-Regionalligist USV Potsdam in Rudow. Die arrivierten Spieler von Trainer Volker Knedel scheinen derzeit in jeder Hinsicht stabil genug, ihren beiden Auftaktsiegen gegen die WSG Waldstadt (3:2) und beim Berliner TSC II (3:0) einen weiteren folgen zu lassen. Der TSV Rudow, eine körperlich im Schnitt recht kleine und deshalb vergleichsweise „tief“ spielende Mannschaft gewann am vergangenen Wochenende immerhin sein Auswärtsspiel beim Mitaufsteiger VC Bad Dürrenberg/Spergau II mit 3:0.

Die Männer der WSG Waldstadt treten am Sonntag beim ebenfalls noch sieglosen Berliner TSC II an (15 Uhr, Paul-Heyse-Straße). Das jüngste 2:3 gegen den VfK Südwest Berlin hat der Vorjahres-Tabellenvierte entsprechend ausgewertet. Die bei vergleichsweise jungen Teams nach zwei knappen 2:3-Niederlagen auftretenden Stimmungsschwankungen sind so kein Thema mehr. „Wir gehen die Partie beim TSC mit Zuversicht an und sehen gute Chancen, zum ersten Sieg kommen zu können“, sagt WSG-Trainer Christoph Jahn.T. G.