zum Hauptinhalt

Sport: Drei silberne Potsdamerinnen

Toni Becker, Antje Lehmann und Victoria Burke Deutsche Judo-Viezemeisterinnen

Toni Becker, Antje Lehmann und Victoria Burke Deutsche Judo-Viezemeisterinnen Von Michael Meyer Äußerest zufrieden konnten Potsdams UJKC-Judoka gestern ihre Heimreise von den Deutschen Meisterschaften in Leipzig antreten. Toni Becker (48 kg), Antje Lehmann (63 kg) und Victoria Burke (78 kg) gewannen jeweils Silber, dazu kamen 5. Plätze für Nancy Steinmüller (+78 kg) und René Schendel (73 kg). Außerdem gewann Manja Keller (70 kg) von Motor Babelsberg Bronze. „Am erstaunlichsten war für mich Renés fünfter Platz“, gestand UJKC-Cheftrainer Axel Kirchner nach den Titelkämpfen. „Er war vor einem Jahr schonmal Deutscher Juniorenmeister, hatte dann eine Durststrecke und hat jetzt sein Talent wiedergefunden.“ Auch seinen Damen flocht Kirchner einen Kranz: „Toll, wie sie ihre Kämpfe bestritten haben.“ Beispielsweise Toni Becker. „Sie hat ihren Gegnerinnen nichts geschenkt“, lobte Kirchner. Die 24-Jährige gewann im 48-kg-Limit zunächst gegen Helen Paape (JGS Hamburg), Carmen Brussig (DJ Wollerau) und Bianca Höck (Bayer 04 Leverkusen ), setzte sich im Halbfinale gegen Wassilisa Prill (Osnabrück) durch und unterlag erst im Endkampf Julia Kriesten aus Osnabrück nach 4:40 min mit einem Yuko. „Ich freue mich sehr über meine Silbermedaille, zumal ich bin einer Erkältung angetreten bin. Ich kann kaum sprechen“, sagte die Studentin, die außerdem schon seit einiger Zeit mit Problemen an ihrer rechten Schulter zu tun hat, den PNN. Antje Lehmann setzte sich in der 63-Kilo- Klasse gegen Christiane Hofmann (JC Rüsselsheim), Jeannine Linke (SC Unterpfaffenhofen-Germering), Elisabeth Greve (JC Osnabrück) und Christiane Marzok (Berlin) durch, ehe sie im Finale ihrer Bundesliga-Teamgefährtin Claudia Malzahn (Halle) unterlag. Und Victoria Burke schlug in ihrem erst zweiten 78-kg-Wettkampf nach einjähriger Verletzungspause Maria Hulbald (Chemnitz) sowie Bojana Colic (Bayer Lever), ehe sie im Finale der erst 16-jährigen Schülerin Franziska Konitz (Berlin) mit Waza-ari unterlag. „Ich habe das erstemal gegen Konitz gekämpf und musste je einen Yuko und Koka abgeben“, sagte die 21-jährige Studentin. „Erst war ich enttäuscht, jetzt freue ich mich über Silber.“

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false