Sport: Drei Spiele, ein Ziel
Langer Tag des Volleyballs: Was Potsdams Regionalligisten Sonnabend erwartet
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Im Vertrauen auf ihre guten sportlichen Fähigkeiten spielen die Volleyballer des USV Potsdam im Mannschaftstraining öfter mal mit einem Fußball. Am Dienstagabend in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee wechselten die Spieler allerdings bereits nach einer halben Stunde die Sportart und wandten sich der Beschäftigung mit ihrer eigentlichen Passion zu: dem Volleyball.
Wer dies als Zeichen dafür deuten wollte, dass demnächst eine wichtige Partie in der Regionalliga Nordost ansteht, liegt richtig. Der frühere Zweitligist tritt am kommenden Sonnabend gegen den derzeitigen Tabellenzweiten MTV Wittenberg an (19 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee).
Diese Partie ist nicht nur von der Uhrzeit, sondern auch vom Spannungsgehalt der Höhepunkt eines langen Volleyballtages in der Potsdamer Sporthalle. Die Gastgeber müssen auf Lars-Björn Freier, Piet Karohs, Jens Fischer und Erik Heidemann verzichten. Ronnie Karohs, Lars Hurtig und Andreas Scheuerpflug stehen hingegen wieder zur Verfügung. „Wir sind damit sicher wieder leistungsstärker als in der Vorwoche“, merkte Trainer Volker Knedel gestern in Erinnerung an das mit einer absoluten Verlegenheitsbesetzung erspielte 0:3 in Dessau an.
Bereits ab 13 Uhr spielt der Ortsnachbar und Staffelkontrahent WSG Waldstadt gegen den VC Olympia Berlin II. Der derzeitige Tabellenvierte nimmt die Tagesaufgabe gegen das junge Team des Berliner Nachwuchszentrums des Deutschen Volleyball-Verbandes nach dem unerwartet deutlichen Erfolg der Vorwoche (3:0 beim Berliner TSC II) locker und unbeschwert an. „Wir sind derzeit in der komfortablen Situation, ohne Zwänge in die Spiele gehen zu können“, sagte WSG-Trainer Christoph Jahn.
Die Waldstädter befinden sich am Wochenende gleich zweimal im Einsatz: Am Sonntag treten sie ab 14 Uhr beim Aufsteiger und ungeschlagenen Tabellenführer TSGL Schöneiche an. Gegen die derzeit spielstärkste Vertretung der Regionalliga Nordost sind die Potsdamer, klarer Außenseiter. Die WSG Waldstadt geht in der Besetzung des TSC-Spiels ihren Doppelspieltag an.
Zwischen den beiden Männer-Heimspielen treten die Regionalliga-Frauen der WSG Waldstadt in Aktion. Ab 16 Uhr spielen sie gegen den abstiegsgefährdeten Marzahner VC. Nach dem überzeugenden 3:1 vom vergangenen Wochenende beim VC Staßfurt sind die Gastgeberinnen klar favorisiert. Die WSG Waldstadt spielt, so nichts Unvorhergesehenes mehr passiert, in derzeitiger Bestbesetzung und hat die Möglichkeit, ihre stattliche Zwischenbilanz von 8:6 Punkten auszubauen. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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