Sport: Drei Stürze waren zu viel
Max Walsleben vom RC Kleinmachnow gewann Bronze bei den Deutschen Cross-Meisterschaften
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Erst die lobenden Worte des großen Bruders Philipp Walsleben, seines Zeichens amtierender Vize-Europameister der U23 im Radcross, bauten ihn wieder auf: Mit dem Gewinn der Bronzemedaille war der Kleinmachnower Max Walsleben bei den Deutdschen Cross-Meisterschaften der Junioren alles andere als glücklich. Schließlich war der 17-Jährige vom RC Kleinmachnow als einer der großen Favoriten um den Titel ins Rennen gegangen.
Dabei war es ihm durchaus entgegen gekommen, dass heftiger Regen die Strecke im ostwestfälischen Herford über Nacht in eine tiefe Matschpiste verwandelt hatte: „Eine trockene Strecke wäre mir nicht lieber gewesen“, bekannte Walsleben nach dem Rennen. Der exzellente Techniker vom RC Kleinmachnow kam zunächst mit dem 2,6 Kilometer langen Kurs auf dem Langenberg bestens zurecht – bis er stürzte. „Aber auch danach war noch alles drin“, berichtete er nach dem Rennen. Erst nach dem dritten Sturz musste er den späteren Sieger Fabian Danner endgültig ziehen lassen. Nach dem Jugendmeister-Titel vor zwei Jahren, der Silbermedaille im Vorjahr und nun Bronze ist Max Walsleben dennoch einer der größten Nachwuchshoffnungen.
Jetzt will Max Walsleben bei den kommenden Weltcups und beim großen Saisonfinale, den Weltmeisterschaften in Treviso, seine gute Leistung bestätigen. „Ich peile Plätze unter den Top15 an “, sagte Max Walsleben, der bei der Siegerehrung noch mit versteinerter Miene auf dem Podium stand, schon wieder angriffslustig. Armin M. Küstenbrück
Armin M. Küstenbrück
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