Sport: Drei Teams, zweimal Pech, null Punkte

In der Brandenburgliga hat der Werderaner FC am Donnerstag beim Eisenhüttenstädter FC Stahl mit 1:4 (0:1) verloren. Werders Abwehr zeigte sich in der flott geführten Begenung nicht immer auf der Höhe. Die Stahlwerker konterten geschickt und gewannen verdient. Werders Keeper Sebastian Rauch hatte Glück, dass sein Elfmeter-Foul nicht mit der Roten Karte geahndet wurde. Trainer Thomas Leek enttäuscht: „Wir hatten heute keinen richtigen Zugriff auf das Spiel, da ,Hütte’ sehr aggressiv spielte.“

Bei seiner 2:3 (0:1)-Niederlage bei Preussen Eberswalde überließ der als Favorit angereiste RSV Eintracht 1949 dem Gastgeber den ersten Saisonsieg. Der RSV war die spielerisch bessere Mannschaft. Mit der Einwechslung von Daniel Scheinig erhöhte der RSV in der zweiten Halbzeit den Druck, glich aus und war durch den Treffer von Moritz Klug auf der Siegerstraße. Im kämpferischen Schlussspurt der Gastgeber ließ sich der RSV den Schneid abkaufen. Der Eberswalder Siegtreffer entsprang einem direkt verwandelten Freistoß. „Wir waren achtzig Minuten lang die bessere Mannschaft und haben den verdienten Sieg durch ärgerliche individuelle Fehler leichtfertig aus der Hand gegeben“, befand RSV-Coach Jan Walle.

Die zweite Mannschaft des SV Babelsberg 03 kommt einfach nicht in die Gänge. Dabei fing im Kellerduell der Landesliga gegen Forst Borgsdorf mit der Führung alles gut an. Der Knackpunkt war die umstrittene Rote Karte gegen Torhüter Dominik Feber. Tilman Käpnick ging ins Tor und musste als erste Handlung den Ball beim Strafstoß aus dem Netz holen. Nach der glücklichen Führung für die Gäste setzten die Nulldreier alles auf eine Karte und kämpften aufopferungsvoll, blieben aber glücklos. Trainer Matthias Stuck enttäuscht: „Eine unverdiente Niederlage.“ Dieter Wolff

Dieter Wolff