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Treffsicher für Turbine Potsdam. Yuki Nagasato (rechts) gestern im Duell mit Hohen Neuendorfs Nicole Hansen.

© Jan Kuppert

Sport: Drei Tests in Folge

Nur Saarmunds Männer trotzten Turbine Potsdam

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„Wir wissen, wo wir stehen, und gehen ohne Verletzte in das erste Punktspiel nach der Winterpause.“ Dieses Fazit zog für den Deutschen Frauenfußballmeister 1. FFC Turbine Potsdam Trainer Bernd Schröder. Er geht davon aus, dass am nächsten Sonnabend beim SC Freiburg im witterungsbegünstigten Breisgau erträgliche Platzbedingungen herrschen.

Das war im schnee- und eisbedeckten Havelland keineswegs so. Schröder freut sich darüber, dass immerhin vier Testspiele stattfinden konnten. „Dafür haben wir eine Menge Schnee vom Kunstrasenplatz im Luftschiffhafen geschippt, der wohl zurzeit der am besten bespielbare in Potsdam ist“, sagte Schröer. Dadurch konnten zwischen Freitag und Sonntag nach dem 4:1-Erfolg bei Bornims Männern noch drei Tests ausgetragen werden. Den Anfang machte am Freitag eine Begegnung zwischen erster und zweiter Mannschaft. Dass der Zweitbundesligist dabei sang- und klanglos mit 0:8 (0:5) den Kürzeren zog, erfreute den Cheftrainer nicht. „Die Mädchen wollen und sollen doch Quelle für die erste Elf sein und lassen sich dann so abschlachten“, meinte er. „Das war zu wenig.“ Die Treffer in der einseitigen Begegnung erzielten Yuki Nagasato (2), Anja Mittag (2), Fatmire Bajramaj (2), Jessica Wich und Nadine Keßler.

Beim Männer-Kreisligisten SG Saarmund geriet Turbine am Sonnabend in der ersten Halbzeit 1:3 in Rückstand. Besonders bei in den Strafraum geschlagenen Eckbällen und Freistößen nutzten die Saarmunder ihre körperliche Robustheit. Nach Wiederanpfiff zeigte sich Turbine konditionell stärker und bestimmte das Spiel. Anja Mittag, die auch den ersten Treffer erzielt hatte, verkürzte schließlich zum 2:3-Endstand.

Gestern Nachmittag hatte der Deutsche Meister im Luftschiffhafen keine Probleme, den ängstlich agierenden Zweitligisten Blau-Weiß Hohen Neuendorf mit 5:0 in die Schranken zu verweisen. Obwohl Schröder in der ersten Hälfte die Nationalspielerinnen schonte, stand es zur Pause durch Treffer von Stefanie Draws, Corina Schröder, Tabea Kemme und Yuki Nagasato bereits 4:0. Nach Wiederanpfiff traf Babett Peter zum 5:0. E. Hoh

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