Sport: Drei Titel – nun rufen die „sechs Tage“ Robert Bartko prägte Bahnmeisterschaften
Mit drei Titeln wurde der Potsdamer Robert Bartko wie schon in der Vorsaison zum erfolgreichsten Starter bei der Deutschen Bahnrad-Meisterschaften, die diesmal in Cottbus stattfanden.Nachdem der 30-Jährige bereits am Sonnabend in 4:45,295 min die Einerverfolgung gegen Leif Lampater (4:54,741 min) klar für sich entschieden hatte, holte er gestern auch in der 4000-m-Mannschaftsverfolgung mit Guido Fulst, Robert Kriegs und Karl-Christian König die Meisterschaft.
Stand:
Mit drei Titeln wurde der Potsdamer Robert Bartko wie schon in der Vorsaison zum erfolgreichsten Starter bei der Deutschen Bahnrad-Meisterschaften, die diesmal in Cottbus stattfanden.
Nachdem der 30-Jährige bereits am Sonnabend in 4:45,295 min die Einerverfolgung gegen Leif Lampater (4:54,741 min) klar für sich entschieden hatte, holte er gestern auch in der 4000-m-Mannschaftsverfolgung mit Guido Fulst, Robert Kriegs und Karl-Christian König die Meisterschaft. Anschließend triumphierte er mit Andreas Beikirch (Büttgen) im Zweier-Mannschaftsfahren über 50 Kilometer.
Über 4000 m fuhr das Quartett US Financial Team Berlin um Bartko in 4:18,943 min fast auf den Finalgegner Württemberg (Lampater, Grassmann, Lägeler, Hofbauer/4:29,927 min) auf, verzichtete dann jedoch darauf, ihn einzuholen und das Rennen zu beenden. „Wir brauchten die kompletten 4000 Meter als Test. Ein vorzeitiges Ende hätte uns nichts gebracht“, erklärte der designierte neue Bundestrainer Uwe Freese diese Taktik.
Die 50 km entschieden Bartko und Beikirch mit nur 7 Punkten aus den Sprints durch einen furiosen Antritt Mitte des Rennens für sich, der ihnen eine Runde Vorsprung einbrachte. Vergeblich bemühten sich die punktemäßig besser liegenden Teams mit Bommel/Müller (Berlin/26) an der Spitze, den Rundenverlust wettzumachen.
„Wenn es sich auch nicht so anhört: Das waren durchaus schwer errungene Siege“, sagte Robert Bartko gegenüber den PNN. „Dass man drei Titel verteidigt, kommt schließlich nicht alle Jahre vor. Darauf kann ich schon stolz sein. Allerdings bin ich mir im Klaren, dass das nicht jedes Jahr so weiter geht.“ So richtig beginne die Saison erst jetzt für ihn, mit den Weltcuprennen bis hin zur Hallen-WM, die im März in Palma de Mallorca stattfindet.
Außerdem will sich der Potsdamer mit seinem Partner in diesem Jahr wieder an der Sechs-Tage-Saison beteiligen. „Wo wir überall starten, steht noch nicht genau fest“, erklärte er. „Ich denke aber, wir werden in Amsterdam beginnen. Außerdem haben wir die Rennen in Dortmund, München und Genf für einen Start ins Auge gefasst.“ PNN
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: