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Sport: Drei Tore in acht Minuten Turbine II gewann erstes Testspiel in Leipzig 5:2

Man muss schon ziemlich flexibel sein, will man unter den gegenwärtigen Witterungsbedingungen eine ordentliche Vorbereitung auf die in Kürze beginnenden Punktspiele gewährleisten. Frauenfußball-Zweitligist Turbine Potsdam hat genau die gleichen Sorgen wie seine männlichen Kollegen.

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Man muss schon ziemlich flexibel sein, will man unter den gegenwärtigen Witterungsbedingungen eine ordentliche Vorbereitung auf die in Kürze beginnenden Punktspiele gewährleisten. Frauenfußball-Zweitligist Turbine Potsdam hat genau die gleichen Sorgen wie seine männlichen Kollegen. Am Freitag kam nachmittags aus Jena der Bescheid, dass das für Sonntag vorgesehene Testspiel zwischen den beiden Zweitligisten nicht stattfinden kann, weil der Platz des USV vom Schnee zugeschüttet ist. Die Trainer Thomas Kandler und Sven Klebitz setzten alle Hebel in Bewegung, um zum ersten Freiluftspiel des Jahres zu kommen. Mit Erfolg. Noch am gleichen Tag ging es auf die Reise nach Leipzig. Den Regionalligafrauen des 1. FC Lok steht im Bruno-Plache-Stadion ein schneebedeckter Schotterplatz zur Verfügung. Keine optimale Bedingungen. „Für eine Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen hat es aber gereicht“, war Thomas Kandler dennoch zufrieden. Wenn dann noch ein 5:2-Sieg heraus springt, hat es sich umso mehr gelohnt.

Turbine brauchte eine ganze Weile, um seine spielerischen Vorteile in Tore umzumünzen. Erst in der 34. Minute gelang Nadin Sandmann nach Pass von Anne Heller das 1:0. Als Heller (41.) im Nachschuss nach einem von Pia Marxkord getretenen Freistoß auf 2:0 erhöhte, war das noch nicht die Entscheidung. Vor der Pause verkürzte Katrin Breitung auf 1:2, es wurde spannend.

Als die Gastgeberinnen zur zweiten Halbzeit ein komplett neues Team aufboten – Turbine war dagegen ohne Auswechselspielerin angereist – wurden sie sofort kalt getroffen. Anne Heller (47.), Carolin Schiewe (50.) und Nadin Sandmann (55.) legten in nur acht Minuten ein 5:1 vor. Das 2:5 durch Nadine Brosio (58.) war nur noch Ergebniskosmetik.

Turbine Potsdam II: Busack; M. Kerschowski, Mucha, Schlanke; Schiewe, Parlow, Baier, Fechner; Marxkord, Heller, Sandmann. Hans Jirschik

Hans Jirschik

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