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Landeshauptstadt: Drei unter einem Dach

Bildungsforum wird am 7. September eröffnet

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Innenstadt - Der Termin für die Eröffnung der sanierten Stadt- und Landesbibliothek steht fest. Am 7. September soll die Einrichtung, die inzwischen den offiziellen Namen Bildungsforum trägt, nach insgesamt dreijährigem Umbau ihre Pforten für die Besucher öffnen, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. Das Ereignis werde in den „Potsdamer Dreiklang“ aus Jazztagen, Kunstgenusstour und Tag des offenen Denkmals eingebunden, hieß es weiter.

Wie berichtet hatte sich die Eröffnung des Bildungsforums am Platz der Einheit, die ursprünglich bereits zum Jahresbeginn stattfinden sollte, immer weiter verzögert. Die Hauptursache dafür war die lange Hängepartie um den Abriss des Verbinders zur benachbarten Fachhochschule. Stadt und Land hatten Monate darum gerungen, wer die Kosten für den Abbruch trägt. Als Folge konnte die Fassade auf der Westseite nicht fertiggestellt werden. Die Probleme sind nunmehr geklärt, der Verbinder wird derzeit abgerissen. Insgesamt kostet der Umbau des Bildungsforums 15 Millionen Euro.

Neben der Stadt- und Landesbibliothek wird künftig auch die Volkshochschule in dem Gebäude Am Kanal ihren Sitz haben. In der vierten Etage soll später zudem ein Schaufenster der Potsdamer Wissenschaftseinrichtungen eröffnen, dessen Träger die Universität ist.

„Das Haus wird vielfältige Möglichkeiten für die Potsdamer bieten,“ sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Montag. So gebe es Vorträge, Diskussionsrunden und Bildungsarbeit mit Kindern, zum Teil als Kooperationsangebote der im Haus ansässigen Einrichtungen. Das Bildungsforum punkte gegenüber den Nutzern mit kurzen Wegen, denn wer abends einen Kurs in der Volkshochschule besuche, könne vorher entsprechende Literatur in der Bibliothek ausleihen. Unter den neuen Angeboten ist etwa eine Lernwerkstatt mit verschiedenen Angeboten. Dafür sucht die Bibliothek Internet-Paten, die auf informellem Weg ihr Wissen rund um das Netz an einen Internetneuling vermitteln. Zu einem späteren Zeitpunkt soll es außerdem Angebote für die Leseförderung geben.

Die Stadt- und Landesbibliothek gehört mit jährlich rund 300 000 Besuchern zu den größten Besuchermagneten der Landeshauptstadt. pee

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