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Zeigte viel Spiellaune. Guido Kocer (links), der sich hier gegen den Chemnitzer Chris Löwe behauptet, bereitete Babelsbergs 2:0 per Freistoß vor und hätte fast auch selbst getroffen.

© Manfred Thomas

Von Michael Meyer: Drei weitere Punkte für Liga drei

Der Fußball-Regionalligist SV Babelsberg 03 gewann gestern Abend daheim gegen den Chemnitzer FC 2:0

Stand:

Der SV Babelsberg 03 ist weiter auf den Weg Richtung Liga drei: Am Mittwochabend sicherte sich der Tabellenführer der Fußball-Regionalliga Nord im Spitzenspiel gegen den Tabellenvierten Chemnitz daheim durch ein 2:0 (0:0) einen weiteren wichtigen Zähler für den Aufstieg. Babelsbergs Torschützen waren dabei Daniel Frahn per Foulelfmeter (48.) und Stefan Kutschke (51.). „Ein enorm wichtiger Sieg“, atmete Torschütze Stefan Kutschke anschließend auf.

In der ersten Halbzeit sahen die 1512 Zuschauer im Karl-Liebknecht-Stadion eine schwache Partie ohne Höhepunkte, in der sich keine Seite nennenswerte Vorteile erspielen konnte. Den ersten Torschuss sendete Babelsbergs Torjäger Daniel Frahn ab, aber sein Freistoß von links ging über den Chemnitzer Kasten (8.). Auf der Gegenseite jagte Marcel Schlosser den Ball links vorbei (29.), ehe SVB-Stürmer Stefan Kutschke knapp über die Querlatte köpfte (33.).

Nach der Pause aber entschieden die Nulldreier die Partie durch einen schnellen Doppelschlag früh zu ihren Gunsten. Frahn tankte sich links in den Gäste-Strafraum, wurde von Julius Reinhardt gelegt und schritt selbst zum Elfmeterpunkt, um den fälligen Strafstoß sicher flach ins linke Eck zum 1:0 zu jagen (48.) – sein 23. Saisontreffer.

Auf der Gegenseite sorgte gleich darauf eine Flanke Chris Löwes von links für Gefahr, weil sie sich fast noch in die SVB-Maschen gesenkt hätte (50.), doch praktisch im Gegenzug erhöhten die Platzherren ihren Vorsprung. Guido Kocer schlug einen Freistoß von links maßgenau vor das Tor der Sachsen, wo Kutschke am höchsten stieg und per Kopf Gäste-Keeper Philipp Pentke keine Chance ließ (51.).

Und nur drei Minuten darauf hätte Kocer sogar selbst treffen können, doch nach einem sehenswertem Sololauf jagte er das Leder knapp über den Kasten (54.).

Die Babelsberger hatten den Gast nun im Griff, auch nachdem Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) die Partie wegen Bengalischer Feuer einiger unverbesserlicher Babelsberger für zwei Minuten unterbrechen musste. Die Nulldreier ließen nichts mehr anbrennen und jubelten nach dem Abpfiff über einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg.

Babelsberg 03: Unger; Weidlich, Laars, Oumari, Rudolph; Prochnow, Civa (86. Hartwig); Kocer (70. Ergirdi), A. Müller, Frahn; Kutschke (63. Hebisch).

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