Landeshauptstadt: Drei ziehen an einem Strang Willenserklärung der Stadtspuren, Mietervereine und Verwaltung
Eine gemeinsame Willenserklärung der großen Potsdamer Wohnungsunternehmen, der Stadtverwaltung und der Mietervertretungen ist gestern zum Jahresauftakt des Arbeitskreises Stadtspuren im Hotel Mercure besiegelt worden. Damit wollen die drei Beteiligten zeigen, dass sie bei der Entwicklung der Wohngebiete an einem Strang ziehen und eher gemeinsam als gegeneinander arbeiten.
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Eine gemeinsame Willenserklärung der großen Potsdamer Wohnungsunternehmen, der Stadtverwaltung und der Mietervertretungen ist gestern zum Jahresauftakt des Arbeitskreises Stadtspuren im Hotel Mercure besiegelt worden. Damit wollen die drei Beteiligten zeigen, dass sie bei der Entwicklung der Wohngebiete an einem Strang ziehen und eher gemeinsam als gegeneinander arbeiten. Immer wieder gibt es Berührungspunkte, bei denen die Interessen der Mieter, der Wohnungsunternehmen und der Kommune kollidieren können. Ein Beispiel ist die Flächenzuordnung in den Plattengebieten. Hier gibt es zahlreiche „Splitterflächen“, wie der Sprecher der Stadtspuren Ulf Hahn sie nennt, die im Rahmen einer Bereinigung den Unternehmen übertragen werden. Die Stadt wird dadurch Pflichten los, für die Wohnungsunternehmen entstehen aber neue Aufgaben und Kosten. Und die Mieter müssen am Ende die Zeche mit der Betriebskostenumlage bezahlen. Die fünf im Arbeitskreis Stadtspuren kooperierenden Unternehmen haben sich für dieses Jahr viel vorgenommen: Mehr als zwanzig Millionen Euro wollen sie in der Innenstadt investieren. Weitere Schwerpunkte liegen am Schlaatz, in Potsdam-West, Am Stern, in Babelsberg und in der Siedlung Am Brunnen. Ein spezielles Planungskonzept entsteht zur Entwicklung des Bereichs Stern/Drewitz/Kirchsteigfeld. Dafür haben die drei in diesen Wohngebieten ansässigen Wohnungsunternehmen einen Finanzierungsanteil in Höhe von 12000 Euro übernommen. Die Fachhochschule Potsdam wirkt dabei mit. G.S.
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