Landeshauptstadt: Dreimal Baum des Jahres in der Feldflur
Bornstedter Feld – An einem der schönsten Aussichtspunkte der Stadt, am Ende des Birnenweges in der Bornimer Feldflur, pflanzten Oberförster Hubertus Krüger und Oberbürgermeister Jann Jakobs gestern drei Walnussbäume.Das Kuratorium „Baum des Jahres“ hat die Echte Walnuss (Juglans regia) zum Star des Jahres 2008 erkoren.
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Bornstedter Feld – An einem der schönsten Aussichtspunkte der Stadt, am Ende des Birnenweges in der Bornimer Feldflur, pflanzten Oberförster Hubertus Krüger und Oberbürgermeister Jann Jakobs gestern drei Walnussbäume.
Das Kuratorium „Baum des Jahres“ hat die Echte Walnuss (Juglans regia) zum Star des Jahres 2008 erkoren. Den „Baum des Jahres“ gibt es schon zum 20. Mal. Vergangenes Jahr war es die Kiefer. Krüger bezeichnet die Walnuss als „unübertroffenen Hausbaum“, der aufgrund der vorhergesagten Klimaentwicklung eine gute Zukunft in unserer Region habe. Mit seinem wertvollen Holz lasse sich „gutes Geld machen“, sagt der Forstmann. Das Wichtigste seien natürlich die Nüsse, von denen ein Baum etwa 150 Kilogramm liefere. Nur wenige Nüsse ersetzten wegen ihres hohen Nährstoffgehalts eine ganze Tagesration.
Die botanische Wissenschaft hat erst in jüngster Zeit entdeckt, dass es sich bei den Früchten tatsächlich um echte Nüsse und nicht um eine Steinfrucht handelt, weil die grüne Schale nicht zur Frucht gehört. Laut Rezept von Jakobs lassen sich die unreifen grünen Früchte in Essig einlegen und später fein geschnitten als würziger Belag für ein Käsebrot verwenden.
Die drei Walnussbäume am Birnenweg hat der Baumsachverständige Jörg Haase gesponsert. Die exponierte Lage am Rande der Feldflur würden die Bäume gut überstehen. Krüger weiß jedoch: Wenn es nach dem 24. April noch einmal friert, gibt“s keine Nüsse.“ G. Schenke
G. Schenke
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