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Sport: Dreimal WM-Gold für Christian Diener
Potsdamer Sportschüler wurden in Puerto Rico Schul-Weltmeister im Schwimmen
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Die Potsdamer Sportschüler Christian Diener, Sebastian Prill, Rick Raudszus und Peter Wienke dominierten das Wettkampfgeschehen bei der diesjährigen Schul-WM im Schwimmen in Puerto Rico und erzielten als deutsches Auswahlteam beste Resultate. Gemeinsam mit den Berlinern Robert Bigelmann und Arne Klawunde erkämpften sie den WM-Titel im Mannschaftswettbewerb und errangen dreimal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze im Einzel sowie beide Staffelgold.
Im Schwimmstadion Natatorium, das zu einem der größten in Mittelamerika gehört, mussten sich die Jungs mit zum Teil starken Windböen und einem international gut besetzten Teilnehmerfeld auseinandersetzen – oftmals mit nicht viel mehr als acht Minuten Pause zwischen zwei Starts. Dass sie sich dennoch durchsetzten, liegt vor allem an den erzielten Schwimmzeiten, die zum Teil deutlich unter den gegebenen Bestzeiten lagen. Den weiteren Leistungssteigerungen im Finale war die Konkurrenz oftmals nicht mehr gewachsen, so dass sich das Team auch die beste Gesamtleistung nach den Finals sichern konnte.
Zur Schul-WM fahren für jedes Teilnehmerland jeweils die beste weibliche und männliche Schulmannschaft, die in speziellen Wettkämpfen (in Deutschland im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“) ausgekämpft werden. Darüber hinaus hat jedes Teilnehmerland die Möglichkeit, jeweils eine Auswahlmannschaft aufzustellen. Während Leipzig, Platz 3. bei den Schulteams) noch im Bundesfinale knapp das Team der Sportschule Potsdam besiegte, konnte es allein in Hinblick auf die Schwimmleistungen mit den Brandenburger Jungs nicht Schritt halten.
Gemeinsam mit den Mädchen der Berliner Schulmannschaft gingen letztlich alle vier der begehrten Trophäen an die Region Berlin-Brandenburg. Beste Einzelleistung erzielte Christian Diener mit insgesamt drei Gold- und einer Silbermedaille. Der Gesamterfolg der beiden Teams beruhte neben den erkämpften Leistungen auch auf der Art und Weise, mit der sich die Athleten präsentierten. Mit Witz, Charme und Offenheit stießen beide Teams auf große Resonanz. M. D.
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