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Sport: Dresden will Revanche nach Hinspiel-Krimi SC Potsdam fügt sich nicht der Opferrolle

Als der SC Potsdam im vergangenen November Marie-Pier Murry Méthot für sein Bundesliga-Volleyballteam verpflichtete, hatte Trainer Alberto Salomoni schon so eine Ahnung. Die Kanadierin könne das Verletzungspech beim SCP sicher etwas kompensieren, meinte der Coach.

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Als der SC Potsdam im vergangenen November Marie-Pier Murry Méthot für sein Bundesliga-Volleyballteam verpflichtete, hatte Trainer Alberto Salomoni schon so eine Ahnung. Die Kanadierin könne das Verletzungspech beim SCP sicher etwas kompensieren, meinte der Coach.

Beim vergangenen Heimspiel gegen Stuttgart sah er sich bestätigt: Er ließ die 27-Jährige von Anfang bis Ende fast durchgängig spielen. „Sie hat in den vergangenen Wochen gut trainiert und hat gegen Stuttgart sehr stark gespielt“, so Salomoni, der mit der Entwicklung seines jüngsten Neuzugangs sehr zufrieden ist und auch in dieser Woche wieder auf seine neue Nummer 17 bauen wird. Zweimal kann Marie-Pier Murry Méthot sich beweisen: Dem Spiel heute Abend beim Tabellenzweiten Dresdner SC (19.30) folgt bereits am Samstagabend die nächste Herausforderung. Dann sind die Roten Raben Vilsbiburg, derzeitiger Dritter, zu Gast in der MBS-Arena.

Marie-Pier Murray Méthot wurde Ende November vom SC Potsdam nachträglich verpflichtet, um das Team nach den beiden verletzungsbedingten Ausfällen der Stammkräfte Lucia Fresco und Nikola Radosova auf der Annahme- und Außenposition zu entlasten und für eine konstantere Leistung zu sorgen.

Die kandadische Nationalspielerin, die in Montreal studiert hat, spielte zuletzt bei Monti Chiari in der italienischen Serie A2. „In Potsdam habe ich mich sehr schnell wohlgefühlt“, sagt die 1,85 Meter große Spielerin. Dass sie inzwischen eine wertvolle Stütze einer insgesamt gereiften Mannschaft ist, will sie heute Abend gegen den derzeitigen Tabellenzweiten in Dresden beweisen.

Im Hinspiel gewannen die Potsdamerinnen in einem wahren Volleyball-Krimi, der wegen seiner Dramatik und dem 38:36-Ende im dritten Satz in die Geschichtsbücher einging, mit 3:1. Mit einem Auswärtssieg beim Favoriten könnten die Potsdamerinnen auf die Top 3 aufschließen. Doch die Dresdner wollen Revanche. Glückt diese, würde die Sachsen die Tabellenspitze erobern. lum

Das Spiel wird ab 19.30 Uhr live auf www.dvl.de übertragen.

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