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Wieder schnellster Potsdamer. Christian Prochnow vom Team Triathlon.

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Sport: Dritte in Düsseldorf

Potsdams Triathleten behaupteten in der 1. Bundesliga Tabellenplatz zwei - Christian Prochnow erneut auf dem Einzel-Podest

Stand:

Ziel erfüllt, Tabellenplatz zwei verteidigt. Die Dreikämpfer des Teams Triathlon Potsdam wurden in der 1. Herren-Bundesliga am gestrigen Sonntag über die Sprint- Distanz – 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen – ohne den erkrankten Franz Löschke Dritter hinter dem souveränen Spitzenreiter EJOT Team TV Buschhütten und dem Stadtwerke Team Witten. Damit bleiben sie auf Rang zwei der Gesamtwertung. „Das war unser Wunsch. Wir wollten wieder aufs Podest und unseren Platz im Ranking sichern“, sagte Trainer Ron Schmidt.

Bester Potsdamer in Düsseldorf war erneut Christian Prochnow, der nach 54:00 Minuten als Dritter hinter dem Spanier Mario Mola (53:45) und dem Briten Will Clarke (beide Buschhütten/53:57) ins Ziel lief. „Der Zweite war nicht weit weg, aber am Ende kann ich zufrieden sein“, meinte „Paule“ Prochnow, der am Samstag schon einen Triathlon innerhalb der 1. französischen Liga in Paris bestritten hatte und dabei direkt unterm Eiffelturm als Gaststarter für das Team Poissy Siebter wurde. „Dabei habe ich aber nicht so viel investiert wie heute“, erläuterte Prochnow, der beim Liga-Auftakt in Darmstadt Zweiter geworden war und Potsdams jetzigen Platz drei optimal nannte: „Angesichts der vielen Ausländer bei Buschhütten und Witten war nicht mehr drin.“

Alle fünf Potsdamer kamen mit der Führungsgruppe aus dem Wasser, ehe zwei von ihnen in der letzten Rad-Runde den Anschluss an die Spitze verloren und Kilian Fladung 14. (55:26) sowie Philip Krell 22. (56:05) wurde. Dafür sorgte Niclas Bez als Jüngster der Laufgruppe für Furore und kam nach 55:07 Minuten auf Rang elf direkt vor seinem Teamkollegen Christian Otto (55:11). „Niclas war schon nach dem Schwimmen, eigentlich seine schwächste Disziplin, vorn dabei und ist dann sehr selbstbewusst und schon mit einer gewissen Frechheit vorn mitgelaufen“, freute sich Ron Schmidt.

In der 1. Bundesliga der Damen kam Neuling Triathlon Potsdam wie schon beim Liga-Auftakt auf Platz sechs, den die Dreikämpferinnen aus dem Luftschiffhafen auch in der Gesamttabelle belegen. Schnellste Potsdamerin war bei teilweise starkem Regen erneut Suse Werner, die den Sprint-Triathlon nach 1:03:53 Stunden als 13. beendete. Carolin Lehrieder wurde 16. (1:06:06), Carolin Stut 18. (1:06:44), Sabrina Schulz 22. (1:10:20). „Sabrina Schulz hatte großes Pech“, erzählte Trainer Schmidt. „Sie war auf dem Rad in der Spitzengruppe, musste nach einem Sturz aber das Rad wechseln und ist deshalb mit dem Rad auf der Schulter 500 Meter zurück zur Wechselzone gelaufen, um ein neues zu nehmen. Und Suse Werner hat diesmal nach dem Schwimmen in der Wechselzone den Anschluss an die Spitzengruppe verpasst. Ohne diese Missgeschicke wäre heute mehr drin gewesen.“ Michael Meyer

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