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Landeshauptstadt: DRK zeichnete Blutspender aus

Eiche - Als 24-Jähriger hatte Peer Briddigkeit einen schweren Motorradunfall. Bei der Notoperation wurde er nur durch eine Bluttransfusion gerettet.

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Eiche - Als 24-Jähriger hatte Peer Briddigkeit einen schweren Motorradunfall. Bei der Notoperation wurde er nur durch eine Bluttransfusion gerettet. Dies veranlasste den Polizisten, sich als Blutspender zu melden. Weniger spektakulär war der Anlass für den Lageristen Hans-Jürgen Brandt, der von seinem Hausarzt geworben wurde, und für Margit Tausch, die sich als Lehrling eigentlich nur zur Blutspende gemeldet hatte, um in der Berufsschule einer Klassenarbeit zu entgehen.

Die drei zählten zu den 47 Personen, die am Wochenende vom Regionalzentrum Potsdam des Deutschen Roten Kreuzes für die 75. oder 50. Blutspende ausgezeichnet wurden. Da man nur bis zu fünf Mal im Jahr spenden darf, bedeutet dies eine Jahrzehnte lange Mitarbeit. Der Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Potsdam/Zauch-Belzig, Peter Lehmann, würdigte im Eicher Gasthof „Emils Unikum“ das Leben rettende mitmenschliche Engagement der Ausgezeichneten.

Deshalb hat es das DRK nicht leicht, neue Spender zu werben. Spenden dürfen nach ärztlicher Untersuchung Personen zwischen 18 und 68 Jahren. Geld wie in der DDR-Zeit gibt es dafür nicht mehr, jedoch ein reichhaltiges Frühstück. Gespendet werden kann auch das für die Herstellung von Medikamenten wichtige Plasma, dafür wird eine Vergütung bezahlt. Fast alle Beteiligten haben sich als Knochenmarkspender registrieren lassen. Laut Jonny Schaffner vom Potsdamer Blutspendeinstitut ist für die Region die Versorgung gesichert. In Katastrophenfällen könne man auf die Blutbanken anderer Regionen zurückgreifen. Wer Blutspender werden will, kann sich im Institut in der Behlertstraße melden. E. Hoh

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