zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Drogentote: Stadt plant eigene Statistik

Die Stadt will im Bereich Drogenprävention ihre Statistik verfeinern. Das Gesundheitsamt plane zukünftig eine eigene Software zu benutzen, um etwa bei der Zahl der Drogentoten künftig „eindeutige Ergebnisse speziell für die Landeshauptstadt zu erhalten“, teilte gestern Regina Thielemann, Sprecherin der Stadtverwaltung, den PNN auf Nachfrage mit.

Stand:

Die Stadt will im Bereich Drogenprävention ihre Statistik verfeinern. Das Gesundheitsamt plane zukünftig eine eigene Software zu benutzen, um etwa bei der Zahl der Drogentoten künftig „eindeutige Ergebnisse speziell für die Landeshauptstadt zu erhalten“, teilte gestern Regina Thielemann, Sprecherin der Stadtverwaltung, den PNN auf Nachfrage mit.

Hintergrund waren missverständliche Antworten der Stadtverwaltung auf drei Anfragen der Wählergruppe Die Andere aus den vergangenen Jahren zur Zahl der Potsdamer Drogentoten (PNN berichteten). Wie die Stadt gestern klarstellte, seien von 2000 bis 2009 drei Menschen in Potsdam an einer Überdosis Heroin und ein weiterer an Kokain gestorben. Eine höhere Zahl von Drogentoten in Potsdam, die in einer Antwort der Stadtverwaltung 2008 genannt worden war, habe sich außerdem noch auf Medikamentenmissbrauch und andere illegale Drogen bezogen, so Thielemann. Allerdings war dieser Zusatz in der amtlichen Antwort nicht extra ausgewiesen. Alle Zahlen seien – zum Teil telefonisch – vom Landesamt für Statistik abgefordert gewesen, da Potsdam zum Bereich Drogen keine eigenen Statistiken führe, so Thielemann. HK

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })