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Bald die „Voice Of Germany“? Lisa Martine Weller aus Potsdam.

© Richard Hübner/ Sat 1/ Pro Sieben

Landeshauptstadt: Dschungelcamp? Niemals!

19-jährige Potsdamerin Lisa Martine Weller tritt in finalen Live-Shows von „The Voice Of Germany“ auf

Stand:

Lisa Martine Weller, du kennst dieses Vorurteil mit Sicherheit: Bei Kritikern haben Casting-Shows und deren Teilnehmer kein großes Ansehen, oft wird der Vergleich zu Retortenbands gezogen – warum hast du dich trotzdem bei „The Voice of Germany“ beworben?

Als ich zum ersten Mal von „The Voice“ gehört und mich darüber informiert habe, war mir sofort klar, dass es etwas ganz anderes sein würde als andere Castingshows. Das hat man einfach sofort gemerkt. So war mir eigentlich schon klar, dass sie höchstwahrscheinlich erfolgreicher als alle anderen Shows werden würde, da sie auf Qualität von Sängern und Musik basiert. Und genau das hat sich jetzt auch bestätigt.

Du singst nun ab dem 5. Januar bei den Final-Runden von „The Voice of Germany“ – wie fühlt sich das an?

Das sind ganz viele Gefühle, die da mitspielen. In erster Linie freue ich mich natürlich – sehr, sehr, sehr. Allerdings steckt jetzt auch viel mehr Arbeit dahinter, und man will, dass alles irgendwie perfekt wird. Somit habe ich natürlich auch ein bisschen Angst: Kommt der Song beim Publikum gut an, läuft alles glatt, passt das Outfit zum Song? Und hoffentlich vergesse ich den Text nicht. Das sind alles Dinge, die einem im Kopf herumschwirren.

Wie sieht aktuell dein Tagesablauf als „The Voice of Germany“-Finalistin aus?

Ganz unterschiedlich. Ich übe schon jeden Tag meinen Song, damit man sich über Dinge wie Text oder bestimmte Phrasierungen einfach keinen Kopf mehr machen muss. Dann gibt es viele Interviews mit der Presse und im Fernsehen. Selbstverständlich habe ich auch immer sehr viel Kontakt zu meinen Fans auf Facebook, das macht sehr viel Spaß. Es ist schön, wenn es so viele Menschen gibt, die das schätzen, was man macht – und genauso aufgeregt sind wie man selbst.

Was bedeutet Musik für dein Leben?

Die Musik ist halt immer da: Wenn es mir gut geht, und auch wenn es mir schlecht geht. Sie gibt einem in allen Lebenslagen sehr viel Kraft.

In Potsdam bist du musikalisch bereits mit mehreren Musikprojekten bekannt – was kannst du dazu erzählen?

Ich habe eigentlich mit klassischem Klavierspiel angefangen. Das hat mir unheimlich viel Spaß gemacht und ich habe oft Wettbewerbe gespielt, wie zum Beispiel „Jugend musiziert“. Irgendwann wollte ich auch andere Sachen ausprobieren und habe angefangen, beim Klavierspielen zu singen. So habe ich bei einigen Auftritten gespielt. Außerdem war ich eine ganze Weile Sängerin in einer Big Band und habe auch noch in vielen weiteren kleinen Projekten gesungen, unter anderem auch in einer eigenen Band.

Wenn du an Potsdam denkst, was fällt dir dann als erstes ein?

Der Park Sanssouci!

Und was gefällt dir und was fehlt dir an der Stadt?

Mir gefällt das Gemütliche sehr: Potsdam hat manchmal so ein bisschen was von einer italienischen Piazza – gerade im Sommer, wenn alle Leute in den Cafés sitzen Natürlich auch die vielen Seen und Parks und auch die schöne Architektur. Ein bisschen hat mir schon immer das Nachtleben in Potsdam gefehlt. Da kann man, denke ich, noch einiges tun.

Zurück zu „The Voice of Germany“ – warum glaubst du, kannst du gewinnen?

Ich denke, weil ich etwas Einzigartiges habe. Natürlich auch, weil ich das Klavier mit einbeziehe – aber ich denke, auch durch die Art und Weise, wie ich meine Songs performe. Und da steht für mich das Gefühl an erster Stelle!

Was sind deine Ziele für die Zukunft, auch wenn du jetzt scheitern solltest?

Auf jeden Fall werde ich bei der Musik bleiben. Ganz egal, wie es mit „The Voice“ weitergeht. Wo es mich dann genau hinführen wird, kann ich aber noch nicht sagen. Das werden wir sehen

Manche frühere Castingshow-Kandidaten landen schließlich im Dschungel-Camp ...

Hahaha, das wäre nichts für mich. Niemals! Das widert mich viel zu sehr an. Ich meine, ich bin für jeden Quatsch zu haben, aber so was – dann doch eher nicht.

Die Fragen stellte Henri Kramer

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