Landeshauptstadt: Du da, hör mal zu, ja!
Mit dem Grundschulfestival wurden gestern die 5. Umwelttage der Schulen eröffnet
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Mit dem Grundschulfestival wurden gestern die 5. Umwelttage der Schulen eröffnet Am Schlaatz. Du da, hör mal zu, ja! So beginnt das „Agendalied“, mit dem der Chor der Priesterweg-Grundschule das Grunschulfestival im Bürgerhaus am Schlaatz eröffnete. Und wirklich gab es viel Interessantes und Erfreuliches zu hören. Mit dem Grundschulfestival begannen gestern die 5. Umwelttage, an denen sich 21 Potsdamer Schulen noch bis zum26. März beteiligen. Gleichzeitig wurde auch die diesjährige „Agendaschule der Stadt Potsdam“ ausgezeichnet. Die Umwelttage stehen in diesem Jahr im Zeichen des Themenjahres „Potsdam - Stadt der Parks und Gärten“. An den teilnehmenden Schulen werden in diesen Tagen verschiedene umweltbezogene Projekte stattfinden. Auch soll den Schülern die Möglichkeit gegeben werden, das Programm des Ökomedia Film Festivals wahrzunehmen. Besonders soll aber an den Umwelttagen das ganzjährige Engagement einiger Schulen gewürdigt und präsentiert werden. Daher wird jedes Jahr die Auszeichnung „Agendaschule“ an eine besonders umweltaktive Grundschule vergeben. In diesem Jahr wurde die Karl-Foerster-Schule geehrt. Schulverwaltungsamtsleiter Karl Ofcsarik überreichte der Direktorin der Grundschule, Maria Zinckernagel, die Urkunde im Namen des Oberbürgermeisters Jann Jakobs. Er ist der Schirmherr der Umwelttage. „Ich bin froh, dass die Schule ihren Namenspatron Karl Foerster in Ehren hält und sich ebenso stark wie er für unsere Umwelt einsetzt“, sagte Ofcsarik. 100 Euro Preisgeld erhielt die Schule, die sich nun schon seit 1998 erfolgreich an einem Energiesparprojekt beteiligt. „Doch eigentlich werdet heute ihr alle ausgezeichnet“, sagte Uta Denecke, die Beraterin für Umweltbildung der Potsdamer Schulen, und wandte sich damit an all die verschiedenen Schülergruppen, die sich im Bürgerhaus eingefunden hatten. Fünf verschiedene Schulen präsentierten im Laufe des Vormittags besonders erfreuliche Projekte ihrer Schüler. Gedichte, Lieder, Bilder und Tänze, die sich auf kindlich geniale Art mit ihrer Umwelt beschäftigten, wurden vorgeführt. „Ich wende mich an alle die Krieg führen“, sagte Sarah aus der Theodor-Fontane-Schule, während sie auf ihr Kriegsbild zeigte. „Denn ich find“ das nämlich nicht so schön.“ Jakob Hien
Jakob Hien
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