Sport: Duell der beiden besten Schwimmer des Landes fiel aus Franziska Schreiber gewann fünf Titel für den OSC Potsdam
Die Schwimm-Landesmeisterschaften auf den Sprintdistanzen am vergangenen Wochenende in Schwedt „waren eine Bestandsaufnahme der ersten Trainingswochen nach der Sommerpause“, bilanzierte Potsdams OSC-Schwimmwart Rainer Welke diese Titelkämpfe. „Wir wollten sehen, wo die Athleten nach dem zur Zeit intensivem Techniktraining auf den Sprintstrecken stehen.
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Die Schwimm-Landesmeisterschaften auf den Sprintdistanzen am vergangenen Wochenende in Schwedt „waren eine Bestandsaufnahme der ersten Trainingswochen nach der Sommerpause“, bilanzierte Potsdams OSC-Schwimmwart Rainer Welke diese Titelkämpfe. „Wir wollten sehen, wo die Athleten nach dem zur Zeit intensivem Techniktraining auf den Sprintstrecken stehen.“ Die Verantwortlichen aus den teilnehmenden Vereinen konnten dabei eine Vielzahl an Bestleistungen sowie 72 persönliche Rekorde der insgesamt rund 150 Teilnehmer der Jahrgänge 1991 und älter bei den 531 Starts registrieren. Am Kräfteverhältnis hat sich im Land im Vergleich zu den letzten Jahren allerdings kaum etwas geändert: Der OSC Potsdam war sowohl in der offenen Wertung als auch in der Jahrgangswertung mit insgesamt 20 Titeln einmal mehr am erfolgreichsten. Gastgeber Schwedt und Rathenow folgten mit 13 bzw. 12 Siegen in der Jahrgangswertung, während sich Rathenow (4) und Frankfurt/Oder (2) in der offenen Wertung erneut hinter Potsdam einreiten. Die Mehrzahl der Staffelentscheidungen sahen die OSC-Quartetts vorn. Leider kam es nicht zum erwarteten Aufeinandertreffen der beiden besten Schwimmer des Landes, Toni Helbig (OSC) und Benjamin Starke (Cottbus), da der Potsdamer auf Grund einer Erkältung den Start kurzfristig absagen und der Cottbusser an einer Überprüfung des Deutschen Schwimm-Verbandes teilnehmen musste. Dennoch kann Toni Helbig die Reise in ein fasst dreiwöchiges Höhentraininglager nach Bulgarien mit Trainer Harald Herberg antreten. Erfolgreichste Teilnehmerin war OSC- Schwimmerin Franziska Schreiber, die insgesamt fünf Titel und dreimal Staffelgold erschwamm. Herausragend waren dabei ihre 28,91 s über 50 m Delphin. Bemerkenswert auch die 26,55 s Vorlaufzeit von Friedrich Grott (1. Potsdamer SV) auf der kurzen Delphinstrecke; er war auch auf der 100-m-Lagendistanz nicht zu bezwingen. Bei den Jungen konnte Martin Beutel (OSC) dreimal als Erster anschlagen, und mit zwei Goldmedaillen stand ihm Ralf Herberg (OSC) kaum nach; ihm gelang in der 50-m-Delphinentscheidung mit 27,67 s eine beachtliche Zeit. In die Siegerlisten trugen sich u. a. auch Sascha Nickel, Felix Wolf, Maximilian Hahn vom 1. Potsdamer SV sowie Sven Marten, Benjamin Madeja und Björn Welke vom OSC ein. Unter den Titelträgern sind auch die am Olympiastützpunkt Potsdam trainierenden Melanie Otto (Rathenow), Ulrike Szesni (Brandenburg) und Domenic Degner zu finden. Gerhard Pohl
Gerhard Pohl
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