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Fordert mehr Offensivstärke. Eintracht-Trainer Jan Sauerbrey.

© Benjamin Feller

RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf: Duell mit dem Spitzenreiter

Vor dem ersten Spiel 2016 sagt Jan Sauerbrey, Trainer des Basketball-Zweitligisten RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf, dass sein zuvor von vielen Verletzungen geplagtes Team erstmalig in dieser Saison richtig fit ist. Gute Voraussetzung für die Partie gegen die Spitzenmannschaft aus Iserlohn.

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Das neue Jahr startet für die Basketballer des RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf am Sonntag (18 Uhr) gleich mit der Partie gegen die vermeintlich stärkste Mannschaft der 2. Bundesliga ProB Nord. Zu Gast in der Sporthalle der Heinrich-Zille-Grundschule in Stahnsdorf – die eigentliche RSV-Heimstätte auf dem Kleinmachnower Seeberg ist durch eine schulische Veranstaltung belegt – sind die Iserlohn Kangaroos.

Diese haben bislang nur drei Spiele verloren – zwei davon gleich zum Anfang der Saison im Oktober. Sie führen das Klassement nach 13 Spieltagen an. Nahezu umgekehrt verlief das Jahr 2015 dagegen für die Eintracht, die mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und nach einem guten Start (je vier Siege und Niederlagen) zuletzt fünfmal in Folge das Nachsehen hatte und auf den zehnten von zwölf Plätzen zurückfiel.

Sauerbrey fordert mehr Offensivkraft

Die Iserlohn Kangaroos wurden bereits vor der Saison in einer Umfrage unter den Trainern häufig als Favorit genannt. Die Westdeutschen, die aufgrund der Kooperation mit dem Bundesliga-Team Phoenix Hagen qualitativ sehr gute deutsche Nachwuchsspieler in ihren Reihen haben, verfügen über einen sehr ausgeglichen Kader. Iserlohn zeichne sich dadurch aus, dass die Mannschaft über die gesamte Spielzeit eine hohe Intensität entwickelt, urteilt RSV-Trainer Jan Sauerbrey über den kommenden Gegner. „So wird es für uns vor allem wichtig sein, Ruhe und Übersicht zu bewahren, um unnötige Ballverluste zu minimieren“, erläutert er vor dem ersten Spiel des Jahres, das nur der Anfang einer Serie von anspruchsvollen Partien ist. „Der Januar hat es wirklich in sich. Erst mit drei Spielen gegen Aufstiegskandidaten und dann mit dem immens wichtigen Rückspiel gegen Herten.“ Für die anstehenden Aufgaben fordert Sauerbrey von seinem Team insbesondere ein besseres Zusammenspiel und mehr Offensivstärke.

Die Voraussetzungen, dass sich der RSV stärker präsentiert als vor der Weihnachtspause, sind dabei durchaus gegeben, denn in der spielfreien konnten die Korbjäger aus Brandenburg ihre zahlreichen Blessuren gut auskurieren, sodass „wir nun zum ersten Mal in dieser Saison fast zu 100 Prozent fit sind“, meint Sauerbrey. Wie viele andere im Umfeld der Mannschaft war der Coach derweil sehr irritiert von einem zuletzt im Internet kursierenden Gerücht, US-Center Kenneth Cooper – zweitbester Punktesammler der Eintracht – würde den Verein zum Jahresbeginn verlassen. „Er ist weiterhin an Bord“, sagt Sauerbrey und fügt an: „Woher dieser Artikel kam, ist mir ein Rätsel.“ mb

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