Sport: Duell mit dem Spitzenreiter

Nach den Spielen gegen den Tabellenvierten aus Frankfurt und den Tabellenzweiten aus Sachsenhausen empfängt die zweite Mannschaft des SV Babelsberg 03 zum Abschluss einer „Woche der Wahrheit“ am Freitagabend den souveränen Tabellenführer FC Strausberg zum Punktekampf in der Fußball-Brandenburgliga.

Die im März witterungsbedingt ausgefallene Partie des 23. Spieltages stellt für die Babelsberger einen absoluten Gratmesser dar, denn die Strausberger sind in diesem Jahr das Maß aller Dinge. Der FCS kann sowohl den Titel der besten Heim- als auch Auswärtsmannschaft für sich in Anspruch nehmen und stellt zugleich den besten Angriff und die beste Defensive der Liga. Vom Traumstart des TuS Sachsenhausen zu Saisonbeginn ließ man sich in Strausberg nicht beeindrucken und mit konstant guten Leistungen wurde der Mitkonkurrent mittlerweile deutlich in die Schranken gewiesen. Zuletzt gelangen der Mannschaft von Trainer Helmut Fritz zwölf Siege in Folge – dabei erzielten die Strausberger 48 Tore. Mit einem Sieg in Babelsberg wäre den Gästen der Aufstieg in die Oberliga auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen, dementsprechend motiviert wird sich der Gegner auf der Sandscholle präsentieren.

Bange machen gilt jedoch für das Babelsberger Reserveteam nicht. Die Leistungen gegen Frankfurt und Sachsenhausen waren vielversprechend und nähren die Hoffnung auf eine Überraschung gegen den Ligaprimus. Zumal die Begegnungen mit den Strausbergern seit jeher zu den fußballerischen Leckerbissen in Brandenburgs höchster Spielklasse zählen, da beide Mannschaften über technisch versierte Spieler verfügen und den Erfolg mit spielerischen Mitteln zu erzielen suchen.

Dementsprechend eng geht es zumeist zwischen beiden Teams zu. Das Hinspiel in Strausberg gewann der FCS durch ein Tor seines treffsichersten Akteurs Martin Wunderlich (16 Saisontore) denkbar knapp mit 1:0. Reservetrainer Thomas Leek meint vor der Partie: „Wir wollen auch gegen das dritte Spitzenteam ein gutes Spiel abliefern und den Favoriten nach Möglichkeit ein bisschen ärgern. Wir gönnen den Strausbergern den Aufstieg von ganzem Herzen, den möchten sie doch aber bitte nicht in Babelsberg, sondern erst nach ihrem nächsten Heimspiel feiern.“Ralf Schöfski

Anpfiff ist am Freitag um 19 Uhr.

Ralf Schöfski