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Landeshauptstadt: Durchfahrt zum Alten Rad

Golm: polizei-statistisch „unauffällig“

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Golm - Die Durchfahrt zwischen der Golmer Feldmark und dem Alten Rad in Eiche werde vom Ordnungsamt de facto als offen angesehen und von den Mitarbeitern entsprechend seltener besucht, stellte Fachbereichsleiterin Marina Kluge in Golm fest. Zwar stehe dort noch ein Verkehrsschild, doch sei die Öffnung ein schwebendes Verfahren, das momentan in der Bürgerbeteiligung sei. „In absehbarer Zeit wird der Beschluss wirksam und die Durchfahrt für den Verkehr frei sein, sagte sie am Donnerstagabend auf einer Infoveranstaltung des SPD-Ortsvereins Eiche-Golm-Grube.

Zuvor konnte Polizeirat Andreas Merten feststellen: „Golm ist mit 118 Straftaten im vergangenen Jahr im städtischen Vergleich eher unauffällig. Merten war als Leiter der Polizeiwache Mitte gemeinsam mit einigen Polizeibeamten der Einladung des SPD-Ortsvereins gefolgt und hatte die Statistik für einige Stadt- und Ortsteile mitgebracht. Demnach seien im Vorjahr im gesamten Stadtgebiet 17696 Straftaten bei einer Aufklärungsrate von 57 Prozent registriert worden. Dabei fielen im Vergleich dazu die einzelnen Erhebungen beispielsweise in Grube, Bornim oder auch in Fahrland und Golm weniger ins Gewicht, so seine Einschätzung. Für Golm konnte er 38 Verkehrsunfälle feststellen, bei denen sieben Verletzte zu beklagen waren und die in sieben Fällen auf Alkohol oder nicht gewährte Vorfahrt zurück gingen. In 21 Fällen wurde Sachbeschädigungen registriert, von denen elf Schmierereien waren. Hier wolle die Polizei klar zwischen der Kunstform Graffiti und dem Beschmieren von Wänden unterscheiden, so Merten.

Mit dieser Statistik wollten sich die Gäste des Forums natürlich nicht ganz begnügen. Einige Probleme wie zu schnelle Autos am Ortsausgang in Richtung Mühlenberg oder die ewig falsch fahrenden Radfahrer wurden angesprochen. Da konnte der Polizeirat jedoch den Golmern versichern, dass solche Probleme im gesamte Stadtgebiet zu beobachten seien, vor allem im Zentrum in komprimierter Form. Bei Häufungen von Unfällen an bestimmten Stellen berate die Ordnungsbehörde sich mit der Polizei zu machbaren Maßnahmen, stellte Fachbereichsleiterin Kluge fest. W. Gutzeit

W. Gutzeit

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