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Da hilft nur baggern: Mitarbeiter der Stadtwerke suchten am Mittwoch nach dem gebrochenen Wasserrohr unter der Friedrich-Ebert-Straße.

© Andreas Klaer

Rohbruch in Potsdam: Ebertstraße: Trams fahren ab Freitag - Straße weiter gesperrt

UPDATE. Wegen eines Rohrbruchs ist in Potsdam der Verkehr zwischen Innenstadt und Bornstedter Feld in der Ebert-Straße unterbrochen - für Straßenbahnen bis Freitagfrüh, für Busse und Autos bis mindestens Montag

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Nach dem Rohrbruch in der Potsdamer Friedrich-Ebert-Straße sollen die Straßenbahbe nach Angaben der Stadwerke erst ab Freitag 4 Uhr wieder in Richtung Bornstedter Feld fahren. Für den sonstigen Verkehr bleibe die Straße noch bis mindestens Montag (24. Oktober) gesperrt. Die Buslinien, die Friedrich-Ebert-Straße nördlich des Nauener Tors anfahren, verkehren laut Verkehrsbetriebe damit auch bis Montag über Hegelallee und Jägerallee.

Hintergrund ist ein Wasserrohrbruch in der nähe der Stadtverwaltung: Dort war am Mittwoch in der Friedrich-Ebert-Straße gegen 05.30 Uhr ein Hauptwasserrohr geplatzt. Daher war den ganzen Mittwoch die Friedrich-Ebert-Straße zwischen der Behlertstraße und der Helene-Lange-Straße für den Fahrzeugverkehr gesperrt. In den Häusern nördlich der Havariestelle war den Mittwochvormittag über die Trinkwasserversorgung unterbrochen - darunter auch in einer Kita. Die Stadtwerketochter EWP verteilte nach eigenen Angaben Trinkwasser in Kanistern.

Am späten Mittwichnachmittag waren die die undichten Stellen am Rohr gefunden worden.

Seit Mittwoch besteht Schienenerstzverkehr im Norden der Stadt. Laut Stadtwerke ist Straßenbahnverkehr der Linien 92 und 96 zwischen Platz der Einheit und Bornstedt, Kirschallee bzw. Bornstedter Feld und Viereckremise unterbrochen.

Die Tramlinien 92 und 96 werden bis zur Aufhebung des Ersatzverkehrs am Freitag als Linie 92 zum Bahnhof Charlottenhof geführt.

Als möglichen Grund für den Rohbruch gaben die Stadtwerke auch den Zustand des Rohrnetzes unter der Friedrich-Ebert-Straße an. Die Straße sei stark befahren, die darunter liegenden Wasserleitungen stark sanierungsbedürftig und damit immer wieder anfällig für Havarien. Bei den Stadtwerken gebe es bereits Konzepte zur Sanierung der Leitungen und gleichzeitigen Erneuerung der darüber liegenden Straßenbahngleise und Haltestellen. Dies sei für die Jahre 2012 bis 2014 geplant. PNN

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