Landeshauptstadt: Edel unter Palmen
Ball Tropicana in der Biosphäre soll keine Eintagsfliege bleiben
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Ball Tropicana in der Biosphäre soll keine Eintagsfliege bleiben Bornstedter Feld. „Ein fantastisches Event“ sei es, „erstklassige Speisen“, „traumhafte Musik“ – die Veranstalterin Christine Mangelsdorf war des Lobes voll über ihren „Ball Tropicana“ am Samstagabend in der Biosphäre. Schon lange sei sie mit ihren feierfreudigen Freunden auf der Suche nach einem gesellschaftlichen Ereignis in Potsdam gewesen. Da es keines gab, das gut genug war, organisierte man schnell selbst eines. Dabei, so gab Mangelsdorf zu, war die Wahl auf die Biosphäre eher zufällig gefallen. „Es ist so schwierig, einen geeigneten Saal in Potsdam zu finden“, so die Organisatorin. Den Tanz unter Palmen hatten zwar schon andere unternommen, so stilvoll und edel – mit flackernden Kerzen auf den etwa zwanzig runden Banketttischen – war es aber bisher noch nie. Dazu soulte sich die Sängerin Dayami mit ihren Freunden durch die Welt der Popmusik, die Nachwuchs-Jazzband „Fiber“ sorgte für tanzbare Rhythmen, damit die Absolventen des eigens für den Ball durchgeführten Kurses der Potsdamer Tanzschule „Die Linksfüßer“ zeigen durften, was sie erlernt hatten. Überhaupt hatte Mangelsdorf – selbst seit zwei Monaten mit einer Grafik-Agentur Start-Up-Unternehmerin – junge Potsdamer Firmen, Mode- und Schmuckdesigner und einen Friseur, zum Mitmachen eingeladen. Schließlich hatte man potente Kundschaft: Die Besucher waren doppelt gut betucht – nicht nur finanziell bei einem Kartenpreis von knapp 74 Euro, sondern auch mit feinem Zwirn. Immerhin ist ein Ball ein gesellschaftliches Ereignis, bei dem auch die Devise zählt: Sehen und Gesehen werden. Der Ball Tropicana soll nun gar Tradition werden. Der Termin zur Wiederholung des gesellschaftlichen Events ist schon gesetzt: 19. März 2005. Dann wird’s wieder edel unter Palmen. KG
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