Homepage: Edenhofer berät EU-Politiker

Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) übernimmt den Ko-Vorsitz der neuen Energieplattform des European Council of Academies of Applied Sciences, Technologies and Engineering (Euro-CASE). Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss 21 nationaler technikwissenschaftlicher Akademien in Europa, die Politikberatung für EU-Entscheider anbieten. Wie das PIK mitteilte, richtet sich die Euro-CASE Energieplattform als unabhängige und wissensbasierte Politikberatung an EU-Entscheidungsträger wie die Generaldirektion für Klimapolitik, die für die Umsetzung des EU-Emissionshandelssystems verantwortlich ist, oder EU Energiekommissar Günther Oettinger.

„Mit der Euro-CASE Energieplattform entsteht eine bedeutende Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik, um gangbare Zukunftspfade für Ziele und Instrumente der EU-Politik aufzuzeigen“, sagte Edenhofer. Edenhofer ist auch Ko-Leiter der Arbeitsgruppe III des Weltklimarates (IPCC) und Professor für Ökonomie des Klimawandels an der Technischen Universität Berlin.

„Europa spielt eine wichtige Rolle für die große Transformation in Richtung gesellschaftlicher Nachhaltigkeit“, sagte PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber, der selbst im EU-Beirat für Wissenschaft und Technologie den Präsidenten der EU-Kommission José Manuel Barroso unterstützt. Die Wissenschaft könne hier Orientierung geben und schwierige Entscheidungsprozesse unterstützen. Die Arbeit der Energieplattform orientiert sich laut PIK an einem neuen pragmatisch-aufgeklärten Modell wissenschaftsbasierter Politikberatung. Sie beziehe auch den Dialog zwischen Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit mit ein, um politische Handlungsoptionen zu entwerfen. Kix