Landeshauptstadt: Effizienz
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ATLAS Von Michael Erbach Die Mitglieder des Finanzausschusses haben es nicht leicht. Praktisch von Sitzung zu Sitzung verschlechtert sich die finanzielle Lage der Stadt, geht es dort beinahe nur noch darum, Elend zu verwalten. Kein Wunder, dass da vermehrt resignative Töne zu hören sind – oder umgekehrt nach der Radikalkur gerufen wird. Dabei ist es anerkennenswert, wie sich die Verwaltungsspitze bemüht, trotz aller Sparzwänge nichts wegbrechen zu lassen. So hat auch die Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer den Ruf nach dem Scharfrichter im Kulturbereich zurück gewiesen. Momentan scheint es also noch möglich, die Vielfalt an kulturellen Angeboten zu erhalten. Die freien Träger nur sollten diese Grundhaltung honorieren, indem sie sich weiter bemühen, Qualität mit hoher Effizienz zu verbinden. Nur so wird der Plan gelingen. Denn die Situation wird nicht besser werden. Und auf lange Sicht wird es möglicherweise doch die Effizienz sein, die dann den Scharfrichter spielen muss. Darauf sollten sich schon jetzt alle einstellen.
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